Jürgen Rademacher, Vorsitzender des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE), erklärt beim HPE-Wirtschafts-Pressegespräch am 24. September 2019 im Rahmen der FachPack in Nürnberg:
Nach drei Jahren aufeinanderfolgender Produktionsrekorde noch eine weitere Steigerung zu erreichen, ist angesichts der sich weiter verschärfenden weltpolitischen und daraus resultierend auch der gesamtwirtschaftlichen Lage eine große Herausforderung für die Holzverpackungsindustrie. Dennoch sind die Mitgliedsunternehmen des HPE bestrebt, an die vergangenen Rekorde anzuknüpfen. Viele der mehr als 420 HPE-Mitglieder investieren derzeit in neue Maschinen, Anlagen und Gebäude, optimieren ihre Produktionsabläufe und erweitern ihr Produkt- und Dienstleistungsportfolio. Diese auf die Zukunft ausgerichteten Maßnahmen belegen, dass sich die Branche nicht von Brexit, Handelskriegen oder militärischem Säbelrasseln im Nahen Osten verunsichern lässt. Selbiges gilt für die Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Das reale (preisbereinigte) Bruttoinlandsprodukt in Deutschland war im 2. Quartal 2019 saison- und kalenderbereinigt um 0,1 % niedriger als im 1. Quartal 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich die deutsche Wirtschaftsleistung somit etwas abgeschwächt. Im 1. Quartal 2019 hatte es noch einen Anstieg von 0,4 % zum 4. Quartal 2018 gegeben. Vielmehr ist dies Ansporn zu Produktinnovationen wie die „HPE CERTIFIED PALETTS“ oder die Entwicklung der Konstruktions- und Statik-Software „Case-Express“. Beide Projekte werden vom Verband mit seinen Mitgliedern gemeinsam koordiniert und vorangetrieben.
Denn bereits vor 150 Jahren haben die Gründungsväter des damaligen „Kistenfabrikantenverein“ in Börnichen im Erzgebirge erkannt, dass man gemeinsam im Verband besser und schneller dazu in der Lage war, Lösungen für den sicheren Warentransport auf Basis von Holz zu entwickeln. Innovationen sind seither ein zentrales Fundament des Erfolgs der Branche. Und diese erfolgreiche Kooperation wirkte sich auch sehr positiv auf den Zusammenhalt des Verbandes aus. Das heißt nicht, dass die Branche im Blindflug unterwegs ist: Einerseits beobachtet sie die gesamtwirtschaftlichen und politischen Entwicklungen sehr genau. Andererseits kann sie diese auch gut einordnen, da die Unternehmen die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Kunden umgehend und unmittelbar zu spüren bekommen – bevor diese von offizieller Stelle rückwirkend statistisch ausgewertet werden. Daher bleibt die Holzpackmittelbranche weiterhin ein Konjunkturindikator.
Insgesamt wurde das Wirtschaftswachstum durch die außenwirtschaftliche Entwicklung gebremst, da die Exporte im Vergleich zum Vorquartal stärker zurückgingen als die Importe. Im Vorjahresvergleich stagnierte das reale BIP. Bereinigt um den Kalendereffekt ergibt sich ein Anstieg um 0,4 %, da im 2. Quartal 2019 ein Arbeitstag weniger zur Verfügung stand als ein Jahr zuvor. Im 1. Quartal 2019 hatte das reale BIP um 0,8 % (kalenderbereinigt: 0,9 %) höher gelegen als im Vorjahresquartal. Dies spiegelt sich sowohl bei den Palettenherstellern als auch im Bereich der Kistenproduktion wider.
Die produzierte Menge an Paletten stieg im 1. Quartal 2019 um 1,7 (Q1/2018: +5,4%) Prozent auf 28,35 Millionen Stück. Der zugehörige Produktionswert kletterte dabei immerhin noch um 7,5 Prozent (Q1/2018: +12,7 %) auf 236,3 Mio. Euro. Gleichwohl noch keine Zahlen zur Palettenproduktion für das 2. Quartal 2019 vorliegen, gehen wir von einem weniger starken Wachstum als im 1. Quartal aus. Auch die Kistenproduktion konnte im 1. Quartal zulegen, allerdings gibt es Unterschiede zu den Paletten. Die in der Kistenproduktion verarbeitete Holzmenge wuchs 2018 im Vergleich zu 2019 um solide 2,2 % (Q1/2018: +3,6 %) auf rund 418.000 Kubikmeter. Im Gegensatz zu den Paletten wuchs der Produktionswert jedoch weniger stark, aber immer noch um 1,3 % (Q1/2018: +3,0 %) auf 122 Mio. Euro.
Bei den Kabeltrommeln aus Holz sehen wir im ersten Quartal 2019 eine Reduzierung der verarbeiteten Holzmenge um 2,7 % auf 36.212 Kubikmeter. In diesem volatilen Marktsegment ist dies wenig überraschend, da der Glasfaserausbau nun in die Fläche geht. Mit der dafür notwendigen Kabeltrommelproduktion wurde bereits 2018 mit einer überproportionalen Mengensteigerung um 55 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2017 begonnen.
Inwieweit die Branche die Rekordzahlen der letzten Jahre 2019 erreichen wird, bleibt abzuwarten. 2016 wurde mit fast 103 Millionen Stück erstmals die 100 Millionen-Grenze überschritten. Nach dem erneuten Anstieg 2017 auf 110 Millionen erreichte die Produktion 2018 einen Allzeit-Rekord mit 111 Millionen Paletten „Made in Germany“. Davon waren ca. 36 Mio. Europaletten. Der korrespondierende Produktionswert kletterte dabei um beachtliche 10,9 Prozent. Auch bei den Kisten stieg 2018 die Nachfrage stetig an: Dabei wuchs die Menge 2017 im Vergleich zu 2018 leicht um 0,6 Prozent auf gut 1,65 Millionen Kubikmeter an, während der Produktionswert bei Kisten im Vergleich zu 2017 um ordentliche 3,2 Prozent gesteigert werden konnte. Allerdings wurde das 2016 begonnene Wachstum nicht linear fortgeschrieben. Das letzte Quartal zeigte eine Abflachung, insbesondere des rasanten Anstiegs aus dem Jahr 2017. Diese Entwicklung setzte sich im 1. Quartal 2019 fort.
Insgesamt wurden 2018 in Deutschland 143,6 Mio. Paletten benötigt
Dennoch konnte nicht die gesamte Inlandsnachfrage in Deutschland durch die Inlandsproduktion abgedeckt werden. Insgesamt wurden 2018 in Deutschland 143,6 Mio. Paletten benötigt. Nach einer Steigerung der Exporte von Holzpaletten im Jahr 2016 um 10 Prozent auf 31,6 Millionen Stück stagnierte 2017 die Nachfrage aus dem Ausland. 2018 jedoch legten dann die Ausfuhren um 7,9 % auf 35,9 Mio. Stück zu. Die Importe ließen von 2016 bis 2017 um 3,4 Prozent nach und gingen auf rund 64,7 Millionen Stück zurück. Auch hier kehrte sich die Entwicklung 2018 um: Die Einfuhr stieg moderat um 1 % auf 68,6 Mio. Stück. Damit wurden fast doppelt so viele Paletten importiert wie exportiert. Dies führte zu einem Außenhandelsdefizit von 32,7 Mio. Stück. Damit wurden inklusiver deutscher Palettenproduktion insgesamt 143,6 Mio. Paletten in Deutschland benötigt. Allerdings stieg auch der Wert der exportierten Paletten um 13,1 % auf 271,8 Mio. Euro deutlich an. Somit war der Exportanstieg der deutschen Palettenherstellern deutlich größer als der moderate Zuwachs bei den Paletten-Importen. Dies dürfte insgesamt zu einer Stärkung der Wettbewerbssituation deutscher Hersteller geführt haben. Ein triftiger Grund dafür liegt vor allem darin, dass die „Palettenkunden“ die außerordentliche Flexibilität und Lieferbereitschaft der deutschen Palettenhersteller zu schätzen gelernt haben. Morgens bestellt und mittags geliefert ist dahingegen rein logistisch beim Palettenimport gar nicht möglich. Dies gilt sinngemäß auch für Kisten und Exportverpackungen.
Höchste Palettenexporte in die Niederlande / Höchste Palettenimporte aus Polen
In der Bilanz für 2018 stechen bei den Palettenexporten bei einer detaillierten Länderbetrachtung die Niederlande hervor: Zwar wurden mit 7,13 Mio. Stück weiterhin die meisten Paletten zu unseren westlichen Nachbarn geliefert, allerdings waren dies 6,4 % weniger als im Vorjahr. Damit wurde der Abwärtstrend des 1. Halbjahres noch einmal aufgefangen, aber nicht ausgeglichen (1 Halbjahr 2018: 3,27 Millionen Stück und damit 9,4 % weniger als im Vergleichszeitraum 2017). Im ersten Halbjahr 2019 setzte sich der Abwärtstrend bei den Exporten insbesondere bei den Niederlanden beschleunigt fort – mit einem Rückgang von 12 %. Lediglich Belgien verbuchte bei den TOP 5 einen Halbjahreszuwachs von 8,7 %. Bereits in 2018 ragte das Land mit einem Zuwachs von 44,1 % signifikant heraus.
Polen ist mit weitem Abstand der größte Palettenexporteur nach Deutschland. Gut 23,8 Mio. Paletten wurden 2018 von Polen nach Deutschland eingeführt. Damit stagniert dieser Wert im Vergleich zu 2017. Allerdings manifestierte sich im 1. Halbjahr 2019 ein gravierender Abwärtstrend, denn die Zahl der Palettenimporte ging um 29,6 % von 13 auf 10 Mio. Stück zurück. Bei den Niederlanden sogar um 27,6 %. Insgesamt gingen die Exporte um 6,6 % und die Importe um 15,7 % zurück. Das Außenhandelsdefizit reduzierte sich auf 45 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 50 %.
Ähnlich verhält es sich bei den Kisten: Während in 2017 der Wert der importierten Kisten aus Holz um 10,5 % auf 84,8 Millionen Euro gestiegen ist, konnte im gleichen Zeitraum der Exportwert um 16,7 % auf 35,9 Millionen Euro gesteigert werden. Im ersten Halbjahr 2019 stagnierten die Kistenexporte, während die Kistenimporte nach Deutschland um 8,7 % stiegen. Signifikant war dabei der Importanstieg aus der Slowakei (+63,4 %), aus Tschechien (+26,5 %) und aus den Niederlanden (+25,4 %). Insgesamt bleibt es damit bei den Holzpackmitteln allerdings bei einem Außenhandelsdefizit: Es werden nur etwa 62 % des Importwertes beim Export erreicht.
Positives Gesamtbild wird durch deutlichen Lohnanstieg relativiert
Trotz guter konjunktureller Entwicklung, für die der Holzpackmittelsektor ein direkter Indikator ist, zeigen sowohl die mengenmäßigen als auch die den Produktionswert betreffenden Absatzsteigerungen in der Branche ein unvollständiges Bild. Zu der sich abschwächenden Gesamtwirtschaft kommen auf die Holzpackmittelbranche Kostensteigerungen zu, die nach wie vor nicht vollständig durch Preiserhöhungen weitergegeben werden können. Bedingt durch seit Anfang 2019 leicht gefallene Preise für Gas und Mineralölerzeugnisse, was sich jetzt durch den Angriff auf die Ölproduktion in Saudi-Arabien wieder umkehren dürfte, stiegen statistisch gesehen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte insgesamt nicht so stark an. Allerdings kennt der Strompreis weiterhin nur die Richtung nach oben – ebenso wie die Lohnkosten. Denn Bruttolohn- und Gehaltssumme wuchs 2018 mit 12,5 % deutlich stärker als die Umsatzsteigerung pro Beschäftigtem von 8,1 %. Gerade in Ballungszentren mit Hochlohnindustrien wie Automotiv-, Chemie- oder Pharmaindustrie dürften die Löhne, bedingt durch den Konkurrenzdruck, noch deutlicher gestiegen sein. Zudem treten vermehrt Diskussionen wegen der kalamitätsbedingt gefallenen Rundholzpreise auf. Dem ist aber entgegenzuhalten, dass die Verfügbarkeit der qualitativ benötigten Sortimente insbesondere bei Frischholz absehbar deutlich abnehmen wird. Der Sortieraufwand in der Holzpackmittelproduktion steigt bereits kontinuierlich an, so dass die Einstandskosten für den Rohstoff Holz tendenziell eher steigen werden.
Holzpackmittelbranche braucht auch Frischholz
Gerade das Thema Frischholz hat der HPE beim Verbändegespräch „Wald im Klimawandel“ am 29. August 2019 bei Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und in seinem letzten Positionspapier deutlich zur Sprache gebracht. Dass die Länder kein frisches Holz mehr einschlagen wollen, ist zwar einerseits nachvollziehbar, da das Kalamitätsholz aus dem Wald muss. Andererseits ist die Holzversorgung gesamtwirtschaftlich zu sehen. Frisches Holz weist in der Regel eine bessere Qualität auf. Das sorgt in vielerlei Hinsicht für Sicherheit. Jede erhebliche Störung der Rohstoffverfügbarkeit für Holzpaletten und -verpackungen kann deutliche Auswirkungen auf den gesamten Warenverkehr haben. Das betrifft insbesondere die exportrelevanten Sektoren Maschinen- und Anlagenbau, Automotiv, Chemie, Baustoffe, Lebensmittel, etc. Trotz nachweisbarer Erfüllung der ISPM 15 Behandlung werden Insektenbohrlöcher und Fraßgänge immer kritischer beäugt. Der Bedarf an „blitzblankem“ Holz steigt.
Holzpaletten und -verpackungen bewegen die Welt, 85 % des weltweiten Gütertransports erfolgt auf oder in Holzverpackungen. Die resultierende Menge an im Holz gespeicherten CO2 ist enorm. Unternehmen in den Kundenbranchen werden sich diesem zunehmend bewusst, auch vor dem Hintergrund ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung (Cooperate Social Responsibility – CSR). Lieferketten funktionieren ohne Holzpackmittel nicht. Die vorliegende Aufgabe des Waldes im Klimawandel ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und bedarf entsprechender übergreifender Koordination. Die politische Weichenstellung muss gleichberechtigt Waldwirtschaft und Holzverwendung berücksichtigen. Das schließt standort- und ertragsadäquate als auch wirtschaftlich nutzbare Arten ein. Neue und wieder aufgeforstete Wälder müssen aktiv nachhaltig bewirtschaftet werden, ebenso jetzt brach liegende. Trotz dieser vielen Unwägbarkeiten blicken die vom HPE vertretenen Unternehmen optimistisch nach vorne.
Branche überzeugt mit neuen Innovationen – Nachfrage nach individuellen Sonderpaletten steigt
Wie sich die derzeit vor allem von politischen Faktoren stark beeinflusste Weltwirtschaft entwickeln wird, bleibt ungewiss. Die Unternehmen der Holzpackmittelbranche setzen trotz aller politischen Unsicherheiten auf eine weiterhin stabile wirtschaftliche Entwicklung und alles daran, dieses Ziel auch zu erreichen. So bringen die Mitglieder der HPE Fachgruppe „HPE CERTIFIED PALLETS“ zum Beispiel verstärkt güteüberwachte Paletten auf den Markt. Die vielfältigen Anforderungen unterschiedlicher Kundenbranchen können durch klassische Standardpaletten schon lange nicht mehr abgedeckt werden. Immer stärker nachgefragt werden individualisierte Sonderpaletten. Diese zeichnen sich durch ein Höchstmaß an mit dem Kunden definierter Qualität aus, die jederzeit und für alle Einsatzzwecke gewährleistet werden soll. Um dies zu stets zu erreichen, verpflichten sich die Mitglieder der HPE Fachgruppe, die strengen Standards der HPE-Paletten-Richtlinie stets einzuhalten. Dies wird über externe Audits sichergestellt. Über das Internetportal www.hpe-pallets.com oder mit Hilfe einer eigens entwickelten App führt die individuelle Nummer der Palette automatisch zu einem aus einem 3D-Statik- und Konstruktionsprogramm generierten Datenblatt in der Cloud. Dieses steht dauerhaft zur Verfügung und enthält Angaben zum Hersteller beziehungsweise zum Lieferanten, zur Konstruktion der Palette und zu maximalen Traglasten für unterschiedliche Verwendungszwecke. Ohne viel technischen Aufwand kann so jeder Akteur der Logistikkette mit einem Smartphone weltweit die Daten einer Fachgruppenpalette abrufen – auch der Staplerfahrer oder Lagerist vor Ort. Davon können sich Interessierte auf dem Messestand des HPE bei der FachPack überzeugen – hier sind Exponate von Fachgruppenpaletten für unterschiedliche Anwendungsbereiche von verschiedenen HPE CERTIFIED PALETTS Betrieben ausgestellt.
Fachpack: HPE mit Gemeinschaftsstand vor Ort
Die FachPack ist die zentrale Messeplattform für die Branche. Bei der diesjährigen Fachpack vom 24. bis 26. September 2019 in Nürnberg präsentiert sich der HPE in Halle 6/225 mit einigen seiner Mitglieder auf einem 150 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand. Das auffällige und weithin sichtbare Standdesign spiegelt das gemeinsame Interesse der großen HPE-Familie wider: „WIR LEBEN HOLZ“. Dieser gemeinsamen Philosophie verbunden, präsentieren sich dort:
- acadon AG, Krefeld
- Georg Schrepfer GmbH, Nürnberg
- Heuchemer Verpackung GmbH und Co. KG, Bad Ems
- Müller-Zeiner Industrieverpackungen GmbH, Berlin
- Noack GmbH, Iphoven
- Norbord N. V., Genk (Belgien)
- Olbort Paletten GmbH, Weckbach
- Oehler-Verpackung GmbH, Leipzig
- Weinig Dimter GmbH & Co. KG, Illertissen
- Bundesverband HPE e.V., Bad Honnef
Die Vorteile des natürlichen und nachwachsenden Rohstoffes Holz erläutern der HPE und seine Mitaussteller zudem während des Forum PackBox am Dienstag, 24. September 2019, von 16 bis 18 Uhr in der Halle 7, Stand 7-354 unter dem Motto „Holzpackmittel und Paletten: Packaging from Nature“. Dabei wird eine Brücke entlang der kompletten Lieferkette geschlagen. Im Kern geht es darum zu veranschaulichen, warum Holz unter Nachhaltigkeits- und CO2-Gesichtspunkten der optimale Werkstoff ist. Unternehmen erläutern, was sie dafür tun – sowohl als Partner der Branche als auch als Palettenhersteller und Verpacker. Letztlich wird aufgezeigt, welche Vorteile die Kunden der Holzpackmittelbranche dadurch haben. Letztlich hat die Holzpackmittelbranche durch ihren Werkstoff Holz das Leitthema der FachPack 2019 „Umweltgerechtes Verpacken“ schon in den Genen.
Die Software Case-Express, zur dreidimensionalen Konstruktion und statischen Berechnung unterschiedlicher, auch gemischter, Lastfälle befindet sich auf der Zielgeraden. Das Entwicklerteam wird beim 69. Internationalen FEFPEB Kongress erste Funktionen präsentieren. Im Jahr seines 150-jährigen Bestehens richtet der HPE vom 9. bis 11. Oktober in Hamburg den FEFPEB Kongress aus. Mit aktuell über 210 Anmeldungen aus 18 Ländern dürfte es einer der größten jemals veranstalteten Kongresse der Branche in Europa werden. Das abwechslungsreiche Programm reicht vom Austausch mit nationalen und internationalen Kollegen über Firmenbesichtigungen bis hin zu einem hochkaratigen Kongresstag mit interessanten und vielschichtigen Themen.
Auch in Zeiten der Veränderungen und schwelender Konflikte auf der Welt sieht sich der HPE und die Branche weiterhin für die Zukunft bestens aufgestellt. Mit der Stabübergabe von Joachim Hasdenteufel nach 16 Jahren als Vorsitzenden an Jürgen Rademacher und mitdem Vorantreiben der Produkt- und Softwareentwicklungen werden Kontinuität und Innovationskraft gestärkt und der Verband gut für die zukünftigen Herausforderungen aufgestellt.