Spelle. Die wirtschaftliche Entwicklung ist in der Samtgemeinde Spelle weiterhin auf Wachstumskurs. Das zeigt sowohl die aktuelle Arbeitslosenquote als auch die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Lag die Arbeitslosenquote in der Samtgemeinde Spelle im Juni 2004 noch bei rund 9 Prozent (Deutschland: 10,9 Prozent), macht sich heute die insgesamt gute Wirtschaftslage in Deutschland auch deutlich in der Region bemerkbar. Nach den jüngsten Arbeitslosenzahlen von April 2019 liegt die Arbeitslosenquote in der Samtgemeinde Spelle bei lediglich 1,3 Prozent und damit deutlich unter dem Wert der Bundesrepublik von 4,9 Prozent sowie des Landes Niedersachsen von 5,0 Prozent.
Samtgemeinde Spelle – Arbeitslosenquote auf Tiefstand
„Die Arbeitslosenquote hat einen historischen Tiefstand erreicht“, zeigte sich Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf erfreut bei der Vorstellung der Zahlen. Die derzeitige Dynamik spiegelt sich auch im deutlichen Zuwachs der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort wieder. Diese liegt nach jüngsten Zählungen des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik (Stand 30. Juni 2018) im Bereich der Samtgemeinde Spelle bei 6.739 Personen (Spelle: 5.700, Schapen: 678, Lünne: 361). Im Vergleich zum Vorjahr kann somit ein Plus von 240 Arbeitsplätzen registriert werden. Getragen wird dieses Wachstum insbesondere im Sektor „Produzierenden Gewerbe“.
Hier ist mit 204 neuen Arbeitsplätzen die größte Zuwachsrate zu verzeichnen. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 wurden mit 3.218 Beschäftigten weniger als die Hälfte des heutigen Wertes gezählt. „Diese äußerst beeindruckende Entwicklung ist in erster Linie der Verdienst unserer örtlichen und ortsverbundenen Gewerbetreibenden“, richtete Hummeldorf einen ausdrücklichen Dank in Richtung Wirtschaft. „Wir sind in der glücklichen Situation, dass ein Großteil des Gewerbes familiengeführte Betriebe sind, die sich eindeutig zum Standort und zu den Menschen hier bekennen.“
Gleichzeitig hob Hummeldorf den Wert eines leistungsstarken Gewerbes für eine Kommune hervor: „Die Gemeinden profitieren natürlich von der Gewerbesteuer als wichtigste kommunale Einnahmequelle. Ohne diese Einnahmen könnten wir die vielen Aufgaben und Projekte nicht finanzieren.“ Ebenso seien die vielen attraktiven Arbeitsplätze von maßgeblicher Bedeutung für eine gute Wohn- und Lebensqualität. Denn wohnortnahe Arbeitsstellen sind wichtig, damit die Bürger und speziell die jungen Menschen vor Ort eine Arbeitsstelle finden können.
www.spelle.de