Osnabrück. Die HOVING + HELLMICH GmbH hat sich in einem bisweilen starken Schwankungen ausgesetzten Stahlmarkt erneut gut behauptet. Im vergangenen Jahr konnte das Stahlbauunternehmen aus Osnabrück seinen Umsatz leicht auf 15 Millionen Euro steigern. Die Mitarbeiterzahl liegt nahezu konstant bei 50, darunter Konstrukteure, Ingenieure, Projektleiter, Statiker und Monteure. Um den erfolgreichen Weg weiter zu gehen, investiert das mittelständische Unternehmen rund 200.000 Euro in den Standort Osnabrück.
Im Januar hat die neue Plasmaanlage in den Hallen an der Heinrich-Hasemeier Straße 6 ihre Arbeit aufgenommen. Die Maschine hat eine Auflagefläche von 4,00 x 2,00 Metern und kann aus fünf bis 50 Millimeter starken Stahlblechen kleine Stahlteile in exakten Größen und Formen zuschneiden – voll automatisch und in kürzester Zeit.
„Bisher mussten wir diese Teile extern einkaufen oder aufwändig in mehreren Schritten produzieren. Mit der neuen Plasmaanlage stärken wir unsere Position als Partner für den kompletten Stahlbau, von der Konstruktion bis zur Montage und jetzt auch inklusive der erforderlichen Kleinteile“, fasst Prokurist Gerrit Hellmich zusammen. Die Plasmaanlage ist genauso wie die Investition in den Anhängerkran im vergangenen Jahr und die vollautomatische Bohranlage, die HOVING + HELLMICH vor etwas mehr als zwei Jahren angeschafft hat, eine zielgerichtete Investition in die Produkttiefe, um damit unabhängiger von der Industrie und Zulieferern zu werden – mit Erfolg:
Seit nunmehr knapp 35 Jahren bietet das Osnabrücker Unternehmen Stahlbau aus einer Hand und der ist gefragt. Der Terminkalender für das erste Vierteljahr 2018 ist bereits gut gefüllt. Auch für den Rest des Jahres sind schon einige spannende Projekte in unterschiedlichen Einsatzgebieten und nicht nur rund um Osnabrück in Planung. So zum Beispiel ein Parkhaus in Augsburg, der Bau eines kompletten Fachmarktzentrums in Löhne von der Planung bis zur Montage oder der Neubau der St. Johannes Turnhalle in Lingen.
Entsprechen arbeitet HOVING + HELLMICH daran, seine Kapazitäten auszuweiten. Gerne auch mit einem weiteren Projektleiter und einem Stahlbauingenieur. Außerdem sollen im Sommer wieder junge Menschen in die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker Fachrichtung Stahlbau starten.