Stemwede/Oldenburg/Hatten. Die Depenbrock Bau Gruppe aus Stemwede hat den Hafen- und Ingenieurbau der Bilfinger Marine & Offshore Systems (BMOS) erworben. Die Tochtergesellschaft der Bilfinger SE mit Sitz in Hamburg ist aus der ehemaligen F+Z Baugesellschaft hervorgegangen, einer traditionsreichen hanseatischen Marke.
Umfangreiche Übernahme
Das national und international renommierte Unternehmen im Ingenieur- und Wasserbau hat in Norddeutschland, Skandinavien und Osteuropa vielfältige Ingenieur- und Wasserbauprojekte über Jahrzehnte erfolgreich realisiert.Die Depenbrock Bau Gruppe übernimmt mit dem Kauf 57 hochqualifizierte Mitarbeiter, zahlreiche Maschinen und Geräte sowie einige interessante und anspruchsvolle Baustellen einschließlich der Anteile an Arbeitsgemeinschaften. Auch Binnenschiffe und Spezialgeräte gehören dazu, wie zum Beispiel die Hubinsel Annegret oder die See- und Arbeitspontons Kurt, Jan und Jörg. BMOS hat zudem ein sehr erfahrenes und innovatives Technisches Büro in eigener Unternehmung, das ebenfalls an den Depenbrock-Unternehmensverbund übergeht. Abgewickelt wird die Übernahme durch die Depenbrock Tochtergesellschaft Hecker Bau GmbH & Co. KG aus Oldenburg/Hatten. Sie soll die Ingenieur- und Wasserbaukompetenz der Gruppe stärken und strategisch bündeln.
Firmenname bleibt erhalten
Aufgrund des internationalen Bekanntheitsgrades der F+Z Baugesellschaft wird der Name erhalten bleiben und in Form eines selbstständigen Betriebsteils bei Hecker Bau weitergeführt werden. Das F + Z-Team wird von dem neuen Geschäftsführer Dipl.-Ing. Christoph Wellendorf geleitet.Das gesamte Leistungsspektrum der Depenbrock Bau-Gruppe umfasst alle Bereiche des Bauens mit Hoch -, Tief- und Straßenbau, Schlüsselfertigbau, Ingenieur-, Wasser- und Hafenbau, Bauen im Bestand, Öffentlich-Private-Partnerschaft und technischer Gebäudeausstattung sowie Gebäudemanagement. Das Unternehmen aus Stemwede beschäftigt an seinen Standorten in Hannover, Hamburg, Bielefeld, Duisburg, Frankfurt a. M., Minden, Münster, Nürnburg, Oldenburg (Oldb), Osnabrück, Speyer und Poznań/Polen über 1.000 Mitarbeiter.