Kisten gepackt: münster analytical solutions wegen Wachstum im Umzugsstress

Alle Laboreinrichtungen werden vom Technologiehof in den neuen Firmensitz im Technologiepark gebracht: Franz Jöne, Geschäftsführer von münster analytical solutions gmbh (2.v.l.), und Matthias Günnewig (2.v.r.) von der Technologieförderung Münster bereiten die Geräte für den Abtransport vor. Auch die mas-Mitarbeiter Sandra Jungenblut (l.) und Rainer Hellmann (r.) packen mit an. (Foto: Wirtschaftsförderung Münster GmbH, Martin Rühle)

Münster. Überall Umzugskisten, Werkzeugkoffer und Geräte auf Rollwagen – von den Laboren der münster analytical solutions gmbh (mas) im Technologiehof Münster ist nicht mehr viel übrig.

„Alles muss raus, damit wir in unserem neuen Firmengebäude im Technologiepark zügig weiterarbeiten können“, sagt mas- Geschäftsführer Franz Jöne im Umzugsmodus. Zwölf Jahre lang ist das Unternehmen an der Mendelstraße vom Vier- Mann-Start- up zu einem erfolgreichen Hightech-Betrieb mit 25 Mitarbeitern gewachsen. Ab März soll der Standortwechsel an die Wilhelm-Schickard- Straße den gestiegenen Anforderungen an ein bedarfsgerechtes Büro- und Laborgebäude Rechnung tragen.

Die Technologieförderung Münster, sagt deren Leiter Matthias Günnewig, habe mas im Laufe der Jahre kontinuierlich begleitet und unterstützt. Seit der Gründung im Jahr 2005 hätten die passgenauen Laborflächen, die optimal zugeschnittene Infrastruktur und vielfältige Dienstleistungen in hohem Maße zur Entwicklung des innovativen Analytik-Dienstleisters beigetragen, freut sich Günnewig.

Den Schritt vom Technologiehof in den Technologiepark Münster bezeichnet das mas-Geschäftsführer- Quartett der ersten Stunde mit Dr. Stephan Hamm, Dr. Peter Luthardt, Dr. Armin Maulshagen und Franz Jöne als Meilenstein. „Seit unserer Gründung im Jahr 2005 entwickeln wir das Leistungsspektrum weiter. Und dafür brauchen wir zunehmend Platz.“

Das mas-Labor ist auf die Analyse von gefährlichen Stoffen in Umweltmatrices, Produkten sowie Lebens- und Futtermitteln spezialisiert. Nahrungsmittel, Kunst- und Rohstoffe, Brandrückstände, Abgase und sogar Luft werden hinsichtlich Dioxin und verwandter Giftstoffe untersucht. Darüber hinaus entwickelt mas auch kundenspezifische Analysemethoden und bildet im Analytik- und Laborbereich aus. „In der Analytik von organischen Ultra-Spurenkomponenten begleiten wir Unternehmen international mit unserem Know-how – von der Probenahme über die Analytik bis hin zur Dokumentation oder Publikation der Ergebnisse“, erklärt Jöne. Bestimmte Kompetenzfelder sollen am neuen Firmensitz ausgebaut werden.

Die dauerhafte Standortlösung im Technologiepark hat mas mit Hilfe der Wirtschaftsförderung Münster GmbH gefunden. Der künftige Firmensitz auf dem Grundstück an der Wilhelm-Schickard- Straße verfügt mit einer Nutzfläche von zirka 1.300 Quadratmetern über gute Expansionsmöglichkeiten. Der vom Osnabrücker Architekturbüro Plan.Concept entworfene Neubau wird von der assmann gruppe als Generalplaner umgesetzt. Das Gebäude deckt den gestiegenen Bedarf an Büro-, Labor- und Lagerflächen ab und optimiert Betriebsabläufe.

Für die TFM bedeutet der Auszug von mas, dass sie Start-ups und jungen, technologieorientierten Unternehmen wieder Räume und Labore im Technologiehof anbieten kann. „Unsere Aufgabe ist die Technologie- und Innovationsförderung sowie die Gründungsberatung und Wachstumsbegleitung“, sagt Günnewig. Er ist zuversichtlich, dass die Räume schon bald wieder vermietet werden.

www.wfm-muenster.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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