Lengerich. Der Verpackungs- und Folienspezialist Bischof + Klein hat seinen Umsatz im Jahr 2015 um rund vier Prozent auf 554 Mio. Euro gesteigert. Ebenfalls auf Rekordhöhe liegen die Investitionen mit 43 Mio. Euro für das laufende Jahr. Die Zahl der Mitarbeiter in den beiden deutschen Werken stieg um zwei Prozent, die der Azubis um zehn Prozent.
Allein 35 Mio. Euro investiert das Unternehmen 2016 in die beiden deutschen Werke in Lengerich/NRW und Konzell/Bayern. Größte Einzelinvestition ist eine neue Extrusionsanlage im Stammwerk Lengerich zur Herstellung mehrlagiger Verbundfolien, unter anderem für die Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie. Modernisierung und Kapazitätsausbau werden mit neuen Extrusions-, Druck- und Konfektionsanlagen auch in den Tochterunternehmen in Frankreich, Großbritannien, Polen und Saudi-Arabien vorangetrieben.
Drei Jahre in Folge liegt die Umsatzsteigerung bei B+K über dem Branchendurchschnitt. Hierzu trugen alle Geschäftsfelder bei. Höhere Hygieneansprüche im Bereich der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln führen zu einer verstärkten Nachfrage nach Industrieverpackungen aus Kunststoff. Auch im Bereich hochreiner Verpackungs- und Folienlösungen wächst B+K kontinuierlich. Seine hochveredelten Konsumverpackungen setzt Bischof + Klein besonders erfolgreich in den Segmenten Food und Hygiene ab und profitiert vom weltweiten Trend zum Standbodenbeutel. Die Sparte Technische Folien baute im Geschäftsjahr 2015 ihre starke Position in qualitativ anspruchsvollen Märkten wie z. B. Oberflächenschutz für Hochglanzmöbel weiter aus.
Europa bleibt auch in Zukunft Hauptabsatzmarkt des Familienunternehmens, das seit Oktober 2015 mit neuer Rechtsform als Bischof + Klein SE & Co. KG firmiert. Vorstand Dr. Volker Pfennig: „Wir sehen in den flexiblen Verpackungen aus Kunststoff die besten Entwicklungschancen innerhalb des gesamten Verpackungsmarktes. Wir stellen uns auf weiteres Wachstum ein.“