Sei wie Karl – Die Chancen der Digitalen Transformation jetzt nutzen!

„Du hast kein Whatsapp mehr? Und auch kein Facebook? Wie soll ich dich dann erreichen?“ Ein Aufschrei ging durch meinen Bekanntenkreis, als ich ab Mitte Dezember laut überlegte, für mindestens drei Wochen keine sozialen Medien mehr zu benutzen. Es sind diese Ausbrüche des Erstaunens, die deutlich machen: Wir, die Gesellschaft, stecken mitten im digitalen Wandel.

Mal ehrlich: Wann haben Sie das letzte Mal einem selbstgeschriebenen Überweisungsschein in Ihrer Bankfiliale abgegeben? Sind Sie auch manchmal enttäuscht, wenn es zu interessanten Produkten keine passende App gibt? Und wenn Ihr Rechner im Büro oder Ihr Navigationsgerät im Auto gerade nicht funktioniert, stehen Sie dann auch so auf dem Schlauch wie ich?

Selbst wenn Sie zu den gesegneten Menschen gehören, die noch eine Straßenkarte lesen können – Sie müssen zugeben, dass unser Privat- und Berufsleben zunehmend durch digitale Prozesse beeinflusst, begleitet oder sogar bestimmt wird. Da, wo sich etwas grundlegend ändert, schlummern immer auch Chancen. Und als Unternehmen sollten Sie diese Chancen jetzt nutzen, zu einer Zeit, in der viele andere über Veränderung jammern!

Warum Sie von einem Bielefelder Frauenarzt lernen können

An dieser Stelle werden sonst immer die großen Fehleinschätzungen der Weltgeschichte zitiert, Sie wissen schon: „Das Auto wird sich nicht durchsetzen“, „Kein Mensch braucht einen Homecomputer“, „Amazon wird nie ein Konkurrent des Buchhandels sein“.

Viel lieber zeige ich Ihnen ein positives Beispiel: Karl – Der Schwiegervater meines Mitarbeiters Andreas. Karl war Frauenarzt in Bielefeld, er genießt jetzt seine wohlverdiente Rente. In den 80er- Jahren hat er eine kleine Revolution gewagt und als erster Arzt in Bielefeld seine Kassenabrechnungen digitalisiert übermittelt: per Diskette. Damit verbunden waren sonntägliche Familienausflüge nach Münster, wo er seine Abrechnung dann persönlich in den Briefkasten warf (das geht heute zum Glück schneller).

Karl hat sich als Fachfremder mit Computern befasst und investierte viel Zeit und auch Geld in Computer und Software. Warum hat er das gemacht? Andreas hat ihn gefragt. Seine Antwort: „Es gab irgendwann eine neue Regelung, wir mussten zur Abrechnung nicht mehr nur die Zahlen aus dem Leistungskatalog, sondern auch die erbrachte Leistung selbst niederschreiben. Das hat unser kleines Team vor zeitliche Probleme gestellt. Außerdem gab es immer Missverständnisse bei der Abrechnung: Zahlen wurden falsch gedeutet und anders abgerechnet usw. Mit der digitalen Abrechnung haben wir die Eingaben automatisiert, was den Prozess insgesamt stark verkürzt hat.

Kürzer geworden ist auch die Zeitspanne zwischen Abgabe und Vergütung: Die Kassen zahlten schneller, weil die Daten sofort eingelesen werden konnten.“ Der Umgang mit der Software war nicht ganz leicht, weil diese zu Beginn noch viele Fehler enthielt, sagt Karl. Alles in allem hat sich dieser Umstieg auf den Computer aber durchaus gelohnt. Und als später alle Verwaltungsprozesse der Arztpraxen auf Computer umgestellt wurden, hatte Karls Team damit weitaus weniger Probleme als andere Kollegen. (Man könnte von einem Wettbewerbsvorteil sprechen, aber zum Glück für uns alle wird die Anzahl der Frauenärzte in einer Region ja vorgegeben.)

Was Karl sehr früh adaptiert hat, ist heute Standard. Die digitale Transformation hat also schon sehr früh begonnen, mit experimentierfreudigen Menschen wie Schwiegervater Karl, und mit allgemeinen Verwaltungs-Vorgängen.

Heute stehen wieder viele Unternehmen vor einer ganz ähnlichen Entscheidung: Wann investieren wir Zeit und Geld, um die Vorteile der digitalen Transformation zu nutzen? Wann hören wir auf, uns vor dem Internet und seinen Folgen schützen zu wollen und beginnen, es als Chance zu begreifen?

Es fühlt sich nicht so an, aber der Strukturwandel kommt

Wenn wir etwas aus Karls Geschichte lernen können, dann das: Wenn schon die Digitalisierung der Betriebsprozesse seit den 80er-Jahren einen Vorteil gebracht hat, dann steckt in den der heutigen Vernetzung ein enormes Potenzial für Unternehmen.

Noch etwas können wir von Karl lernen: Die digitale Transformation ist kein Prozess, den die IT- Abteilung alleine durchführen sollte. Laut einer Studie des Hardware- und Lösungsherstellers Fujitsu ist aber im Moment genau das der Fall1 immens hoher Bedeutung für ein Unternehmen und muss daher von der Geschäftsführung geplant und durchgeführt werden. Natürlich sollten Abteilungen wie Vertrieb, Marketing und IT so früh wie möglich in die Strategiephase einbezogen werden, schon allein um zielgerichtet und bedürfnisorientiert zu handeln.

Die Entscheidung, wie Kunden in Zukunft betreut, wie Daten genutzt werden, ob ein Onlineshop erstellt wird, wie schnell man in die Industrie 4.0 einsteigt, wie intensiv alle Prozesse im Unternehmen digitalisiert und damit für eine Optimierung genutzt werden – das alles sind Fragen, deren Beantwortung schon jetzt über den Erfolg oder den Misserfolg eines Unternehmens entscheidet. Ich weiß, es fühlt sich gerade nicht so an. Alle Geschäftsprozesse laufen doch auch so, ohne dass ein Computer Informationen sammelt und an die richtigen Stellen zur Weiterverarbeitung leitet, richtig?

Der Punkt ist: Diejenigen Unternehmen, die jetzt die Möglichkeiten elektronischer Vernetzung aller Prozesse (im und auch außerhalb des Unternehmens, beispielsweise mit Lieferanten und Kunden) nutzen, die an der Etablierung von Branchenstandards mitarbeiten, diese Unternehmen nutzen die Vorteile der Digitalen Transformation früher – und sie profitieren, genau wie Karl, von den Erfahrungen, die sie dabei sammeln. . Eine digitale Vernetzung alle Prozesse ist strategisch von

Fakt ist, die Digitale Transformation wird eine Beschleunigung von Arbeitsprozessen und damit auch einen enormen Strukturwandel zur Folge haben. Ähnlich wie die Erfindung der Dampfmaschine, ist die Nutzung von Web- und IT-Lösungen der Grund für den nächsten großen weltumspannenden Strukturwandel.

Marketing und Vertrieb sind bereits im Wandel

Als Experte für Werbung schaue ich natürlich insbesondere beim Thema Marketing genauer hin: Welche Vorteile hat eine Digitalisierung hier? Unsere Branche ist derzeit schon im Umbruch, denn durch die Nutzung sozialer Medien und IT-Technologie erfahren Marketingleiter heute im Durchschnitt über ihre Kunden mehr denn je. Und sie können diese Informationen viel leichter kanalisieren und in Handlungsweisen umsetzen. Es entstehen aber auch ganz pragmatische Vorteile, wie bei der Nutzung von Programmatic Buying.

Zusätzlich zu den klassischen Aufgaben im Bereich der Kommunikation werden Agenturen in Zukunft auch eine Lösung anbieten müssen, wenn es um die Auswertung digitaler Daten geht. Sie müssen auf die Anforderungen im Bereich Mobile Marketing vorbereitet sein. Sie werden ihre crossmedialen Kampagnen demnächst um zusätzliche Kanäle erweitern müssen – und diese Kanäle auch optimal bespielen. Zudem werden Marketingtreibende und Agenturen immer öfter Marketing in Echtzeit umsetzen.

Die Vorteile auf Kundenseite sind eine gezieltere Kundenansprache, das Erkennen neuer Relevanzsektoren und die Platzierung der eigenen Marke auf wichtigen Kommunikationskanälen. Die Nutzung von Kundeninformationen aus der Onlinewelt wird zudem positive Auswirkungen auf die Offlinewelt haben, denn wer seine Kunden besser kennt, kann selbstverständlich auf allen Ebenen besser auf ihn eingehen. Diese Vorteile entstehen schon für kleinere, lokale Geschäfte, während das Thema Big Data aus Investgründen schätzungsweise zunächst Konzernen und Mittelständlern vorbehalten sein wird.

Wie aus Veränderung eine Chance wird

Wichtig ist aber, sich mit dem Thema jetzt zu beschäftigen und diejenigen Prozesse digital zu unterstützen, die im ersten Schritt den größten Nutzen bringen. Aus meiner Sicht sind dies insbesondere Vertriebs- und Marketingprozesse. Daher ist genau jetzt die richtige Zeit, um Investitionen in die richtige Richtung zu tätigen. Beispielsweise ist eine Software für das Customer Relationship Managament für jede Unternehmensgröße zu haben und daher auch für kleine Unternehmen erschwinglich. Genauso wichtig sind die passenden Permissions Ihrer Kunden, um diese Systeme bestmöglich nutzen zu können. Und natürlich ist ein neues System alleine noch keine gelebte Unternehmenskultur: Hier müssen Change-Prozesse angestoßen und alle Abteilungen mit ins Boot geholt werden. Die TMC GmbH hilft Ihnen gerne bei der Umsetzung des gesamten Prozesses. Genau so wird aus einer Veränderung eine Chance.

Oder mit einem aktuellen Meme aus den sozialen Netzwerken ausgedrückt: Karl hatte keine Angst vor Veränderung. Karl hat elektronische Prozesse zu seinem Vorteil genutzt. Sei wie Karl.

www.fujitsu.com

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

Die WIR-Redaktion freut sich auch auf Ihre Pressemitteilungen. Sprechen Sie uns an unter +49 5231 98100 0 oder per mail an redaktion@wirtschaft-regional.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.