Frankfurt. Im März übertraf der Auftragseingang im Maschinenbau sein Vorjahresniveau real um stattliche 18 Prozent. Das Wachstum kam allerdings allein aus dem Ausland; die Inlandsbestellungen schrumpften um 4 Prozent. Der Auftragseingang aus dem Ausland legte hingegen um 29 Prozent zu.
Während die Nachfrage aus den Euro-Partner-Ländern nur um 2 Prozent wuchs, stiegen die Aufträge aus den Nicht-Euro-Ländern um 37 Prozent. Dieses Plus ging zum überwiegenden Teil auf Großanlagengeschäfte zurück. Ohne diese hätte es für den Ordereingang aus den Nicht-Euro-Ländern gerade für einen kleinen Zuwachs gereicht. „Die konjunkturelle Grundtendenz beim Bestelleingang ist nach wie vor so schwach, dass wir weiterhin mit einer Stagnation für die reale Produktion im Maschinenbau in diesem Jahr rechnen“, sagte der VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.
Für den gesamten Auftragseingang im ersten Quartal errechnet sich ein reales Plus in Höhe von 5 Prozent. Während die Inlandsorders von Januar bis März stagnierten, legten die Auslandsbestellungen um 7 Prozent zu.