Digitalisierung verlangt neue Strategien und Führungskompetenzen

Wiesbaden. Die digitale Transformation scheint in den Unternehmen angekommen zu sein. Vier von fünf Teilnehmern einer Befragung der Mutaree GmbH bestätigen, dass aufgrund der digitalen Transformation eine strategische Neuausrichtung für Unternehmen unumgänglich ist. Für den „Change TED“ hat Mutaree 79 Top-Führungskräfte verschiedener Branchen zu den Einflüssen der Digitalisierung und zu den Anforderungen an Führungskräfte in Veränderungen befragt.

Führungskräfte werden durch Veränderungen wie die der digitalen Transformation vor vielfältige Herausforderungen gestellt. Dazu benötigen das Top- und das mittlere Management unterschiedliche Kompetenzen. 72 Prozent der Teilnehmer sehen die Vermittlung und Kommunikation von Visionen als wichtigste Fähigkeit eines Topmanagers, gefolgt von strategischem Denken mit 59 Prozent und Entscheidungsfähigkeit mit 39 Prozent. Beim mittleren Management führt die Mitarbeitermotivation als entscheidende Kenntnis das Ranking mit 59 Prozent an. Auf Platz zwei und drei folgen die  Vermittlung und Kommunikation der konkreten Konsequenzen (44 Prozent) sowie das Projektmanagement (36 Prozent). Das verdeutlicht die unterschiedlichen Aufgaben der Führungskräfte: Während das Topmanagement auf übergeordneter Ebene die Prozesse entscheidet und lenkt, setzt das mittlere Management sie um und sorgt für die nachhaltige Verankerung bei allen Mitarbeitern.

„Bei wichtigen Veränderungsprojekten wie der digitalen Transformation muss man die unterschiedlichen Anforderungen an die Führungskräfte unbedingt kommunizieren. Nur so kann sichergestellt werden, dass sie ihre Rollen richtig erfüllen und das Projekt zum Erfolg wird. Natürlich benötigen die Führungskräfte neben den genannten Skills auch Offenheit Neuem gegenüber und Mut, um den anstehenden digitalen Veränderungen gewachsen zu sein“, sagt Claudia Schmidt, Geschäftsführerin der Mutaree GmbH.

Folgen in den Branchen unterschiedlich gewichtet

Laut den Teilnehmern eröffnen die Digitalisierung und die damit verbundenen Technologien neue Potenziale und Märkte und stärken die Innovationskraft. Im Dienstleistungssektor werden die durch die Digitalisierung entstehenden Potenziale stärker gewichtet als im Produzierenden Gewerbe. Das sieht die steigende Innovationskraft als zweitwichtigste Folge der Digitalisierung.
In den verschiedenen Branchen ist man sich größtenteils einig, dass durch die digitale Transformation neue Produkte ermöglicht werden und dass ein größeres Wettbewerbsumfeld entsteht. Rund sieben Prozent der Befragten geben aber an, dass die Digitalisierung in ihrer Branche nur wenig oder gar keinen Einfluss hat.
„Schon in dieser Kurzbefragung sieht man, wie die Digitalisierung die Wirtschaftswelt in allen Bereichen betrifft und für schwerwiegende Veränderungen sorgt. Darauf müssen sich die die Unternehmen einstellen, wenn sie langfristig erfolgreich am Markt bleiben möchten. Diese Erkenntnis ist verbreitet, aber spannend wird, wie viele Unternehmen sie auch tatsächlich umsetzen“, sagt Claudia Schmidt.

Fußball: Bayern und Dortmund machen es am besten

Was für die Wirtschaft gilt, ist auch im Sport von Bedeutung. Veränderung im Mannschaftsgefüge oder den ökonomischen Rahmenbedingungen sind Dauerzustand. Fragt man die Manager, welche Vereine hierfür am besten gerüstet sind, landen erwartungsgemäß Borussia Dortmund und Bayern München an der Spitze, gefolgt vom VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln. Auch wenig überraschend: Dem HSV wollte kein Manager eine gute Veränderungsfähigkeit attestieren.

www.mutaree.com

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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