Der nordrhein-westfälische Minister für Arbeit, Integration und Soziales Guntram Schneider lobte heute (11. September) in einem Gespräch mit den Partnern des regionalen Ausbildungskonsenses in der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) die Zusammenarbeit der regionalen Partner. „Der Blick auf die Ausbildungsmarktzahlen zeigt, dass die Region Ostwestfalen aktuell eine positive Entwicklung gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.
Allerdings wird auch deutlich, dass die großen Unterschiede innerhalb der Region weiter eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten darstellen. Hier müssen wir sehr genau hinsehen und gemeinsam Antworten finden.“
Ergebnis wurde mit derzeit 492 gemeldeten Ausbildungsstellen bei den regionalen Agenturen für Arbeit weit übertroffen“, erläuterte Binner. Auch die IHK weise ein weit überdurchschnittliches Ergebnis aus. „Das Plus von 4,4 Prozent auf absolut 7.172 Verträge liegt deutlich über dem Zuwachs der NRW-IHKs mit 1,9 Prozent. Damit konnten wir insgesamt gut 300 Ausbildungsverträge mehr als im Jahr 2014 eintragen“, so Binner. Hohe Zuwächse verzeichnet die IHK derzeit vor allem in den Berufen Kaufleute Spedition und Logistik (+ 22,1 Prozent / auf absolut 138 neue Verträge), in den Büroberufen (+ 14,7 Prozent / 398 absolut) sowie in den Berufen der Metalltechnik (+ 12,4 Prozent / absolut 1.240).
Die IHK setze einen besonderen Schwerpunkt in imagebildenden Maßnahmen, um mehr Schülerinnen und Schüler für die duale Ausbildung zu interessieren. „Die Unternehmen klagen zunehmend darüber, dass geeignete Bewerberinnen und Bewerber für die duale Ausbildung fehlen. Die Zahl der unbesetzt gebliebenen Ausbildungsstellen wird sich zum Jahresende wahrscheinlich gegenüber dem Vorjahr wiederum erhöhen“, so Binner.
Als Verantwortlicher für die regionale Koordinierungsstelle des Ausbildungs- konsenses fasste IHK-Geschäftsführer Swen Binner die Entwicklung in Ost- westfalen zusammen. „Wir wurden von der Landesregierung aufgefordert, regionale Handlungspläne zu entwickeln. Beispielsweise haben wir gegenüber der Landesregierung Anfang des Jahres erklärt, den Saldo der gemeldeten Ausbildungsstellen in Ostwestfalen um 320 gegenüber 2014 zu erhöhen. Dieses nalen Agenturen für Arbeit weit übertroffen“, erläuterte Binner. Auch die IHK weise ein weit überdurchschnittliches Ergebnis aus.
„Das Plus von 4,4 Prozent auf absolut 7.172 Verträge liegt deutlich über dem Zuwachs der NRW-IHKs mit 1,9 Prozent. Damit konnten wir insgesamt gut 300 Ausbildungsverträge mehr als im Jahr 2014 eintragen“, so Binner. Hohe Zuwächse verzeichnet die IHK derzeit vor allem in den Berufen Kaufleute Spedition und Logistik (+ 22,1 Prozent / auf absolut 138 neue Verträge), in den Büroberufen (+ 14,7 Prozent / 398 absolut) sowie in den Berufen der Metalltechnik (+ 12,4 Prozent / absolut 1.240). Die IHK setze einen besonderen Schwerpunkt in imagebildenden Maßnahmen, um mehr Schülerinnen und Schüler für die duale Ausbildung zu interessieren. „Die Unternehmen klagen zunehmend darüber, dass geeignete Bewerberinnen und Bewerber für die duale Ausbildung fehlen. Die Zahl der unbesetzt gebliebenen Ausbildungsstellen wird sich zum Jahresende wahrscheinlich gegenüber dem Vorjahr wiederum erhöhen“, so Binner.
Auch die Handwerkskammer Ostwestfalen Lippe zu Bielefeld beurteilt die Ausbildungssituation sehr positiv. Nach Aussagen von Geschäftsführer Elmar M. Barella liegen die Zuwächse in Ostwestfalen bei + 5,5 Prozent und damit doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Handwerkskammern in NRW. „Dabei liegt die Stadt Bielefeld mit aktuell + 11,6 Prozent in Ostwestfalen an der Spitze. Für Ostwestfalen sind bei uns aktuell 2.674 Lehrverträge eingetragen“, so Barella. Trotzdem seien nach seinen Worten viele Lehrstellen noch nicht besetzt, wobei er insbesondere die Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, die Metallbauer, die Feinwerkmechaniker und Bäcker nannte.
Für die regionalen Agenturen für Arbeit erklärte der Leiter der Agentur für Arbeit Bielefeld, Thomas Richter: „Der regionale Handlungsplan war ein guter erster Anstoß. Wir verzeichnen in der Region Ostwestfalen bisher knapp 500 Ausbildungsstellen mehr als im Vorjahr. Dabei ist die Entwicklung in den drei Agenturbezirken unterschiedlich. Während im Raum Minden-Lübbecke und Gütersloh ein Plus zu verzeichnen ist, ist in den anderen Bezirken noch deutlich Luft nach oben.“ Nach seinen Worten ist das Ziel erst erreicht, wenn mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen werden. „Für das kommende Ausbildungsjahr ist eine weitere Steigerung der Ausbildungsangebote, insbesondere in Bereichen mit hohem Fachkräftebedarf, nötig“, so Richter.