Bielefeld. Die Wirtschaftsjunioren Ostwestfalen (WJO) begrüßen den von der Koalition in Berlin vereinbarten Kompromiss bei der Reform der Erbschaftssteuer. Wie deren Vorstandsmitglied und Leiter des WJO- Arbeitskreises Unternehmertum, Mirco Welsing (TMC GmbH Paderborn) betonte, gilt das insbesondere für die in der Wirtschaft umstrittene Freigrenze für die sogenannte „Bedürfnisprüfung“.
Sie soll nach den Plänen der Koalition nunmehr von den bisher geplanten 20 auf 26 Millionen Euro je Erbfall angehoben werden. Damit, meint Welsing, entfalle für eine große Anzahl mittelständischer Unternehmen die Erbschaftssteuer größtenteils oder sogar komplett. „Das Geld bleibt dort, wo es hingehört: in den Unternehmen, was für den Erhalt und die Weiterentwicklung vererbter Betriebe und die Sicherung von Arbeitsplätzen von großer Bedeutung ist,“ so Welsing abschließend.
Wirtschaftsjunioren Ostwestfalen
Die Wirtschaftsjunioren sind engagierte Unternehmer und Führungskräfte bis zu einem Alter von 40 Jahren. Sie treten für eine soziale Marktwirtschaft ein, in der die individuellen Fähigkeiten, die Verantwortung für das Gemeinwohl, der materielle Wohlstand und der demokratische Rechtsstaat für alle gewährleistet werden. Die Wirtschaftsjunioren Ostwestfalen (WJO) gehören dem Bundesverband der Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) an. In 11 Landesverbänden und 210 Mitgliedskreisen haben sich 12.000 Junioren zusammengeschlossen.
Darüber hinaus sind sie in das weltweite Netzwerk der „Junior Chamber International“ (JCI) mit mehr als 300.000 Wirtschaftsjunioren eingebunden.Die Wirtschaftsjunioren Ostwestfalen zählen mit ca.180 Mitgliedern und weiteren Interessenten zu den bundesweit größten und aktivsten Juniorenkreisen. Die WJO decken die Kreise Gütersloh, Herford und Minden-Lübbecke sowie das Stadtgebiet Bielefeld ab. Es wird ein intensiver Erfahrungsaustausch gepflegt. Die wirtschaftsrelevanten Themen werden in Arbeitskreisen und Projektgruppen behandelt.