Security Bilanz Deutschland – Wie sicher ist der Mittelstand?

Abbildung: Mehr als die Hälfte der Unternehmen sehen Defizite in der Umsetzung von Dokumentensicherheit. (Foto: techconsult GmbH)
Abbildung: Mehr als die Hälfte der Unternehmen sehen Defizite in der Umsetzung von Dokumentensicherheit. (Foto: techconsult GmbH)

Kassel. techconsult nimmt mit dem Studienprojekt Security Bilanz Deutschland die IT- und Informationssicherheit im Mittelstand in den Blick. Dazu wurden über 500 Unternehmen mit 20 bis 1.999 Mitarbeitern nach ihrer Einschätzung der wahrgenommenen Bedrohung sowie der aktuellen Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen befragt.

Die sichere Speicherung und der sichere Austausch von Daten und Dokumenten stellen für Unternehmen einen unverzichtbaren Bestandteil der täglichen Arbeit dar. Unabhängig davon ob es sich um Personal- oder Kundendaten, um Forschungsergebnisse oder Aufzeichnungen zum Stand von Verhandlungen mit Lieferanten handelt, die verarbeiteten Daten sind häufig äußerst sensibel und sollten nicht in die falschen Hände fallen.

Die technischen Möglichkeiten zur Sicherstellung von Integrität und Vertraulichkeit sensibler Daten sind keine Errungenschaften der jüngeren Vergangenheit, sondern können aus technologischer Sicht als ausgereift bezeichnet werden. Als wichtigste Hürde, die der Nutzung von Signatur- und Verschlüsselungslösungen im Wege steht, wird jedoch die fehlende Usability angesehen.

Lösungen zur Verschlüsselung der Daten und des Übertragungsweges werden häufig mit einem höheren administrativen Aufwand für die IT-Abteilungen und/oder Mehraufwand der User gleichgesetzt. Daher ist es nicht erstaunlich, dass weder die digitale Signatur von Dokumenten oder die Verschlüsselung auf Dokumentenebene, noch die Möglichkeiten zum verschlüsselten Versand der Daten in der breiten Masse der Unternehmen angekommen sind.

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen berichten über Defizite beim Einsatz von Verschlüsselungslösungen. Damit lassen die Unternehmen eine zentrale Möglichkeit ungenutzt, die eine deutliche Steigerung der IT- und Informationssicherheit bedeuten würde, insbesondere auch im Falle eines Datenverlusts.

E-Mail- und Datenverschlüsselung könnten dazu beitragen, dass fehlgeleitete E-Mails bzw. Dokumente, die wichtige Daten enthalten, in den falschen Händen keinen Schaden anrichten können. Auch die Möglichkeit, die Echtheit von Dokumenten durch eine Dokumentensignatur verifizieren zu können, ist bei 52 Prozent der Unternehmen nur unzureichend umgesetzt.

Security-Check zur Studie: Der Security Consulter

Zusätzlich zur Studie bietet der individuelle Security-Check Security Consulter jedem mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, eigene Stärken und Schwächen im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen zu identifizieren. Der Security-Check basiert auf der Studie und ermöglicht so, sich mit den Studienergebnissen zu vergleichen. Der Security Consulter steht ebenfalls auf dem Studienportal www.security-bilanz.de zur Verfügung.

Die Studie Security Bilanz Deutschland und der heise Security Consulter werden unterstützt von Fortinet, baramundi software AG, gateprotect, Microsoft Deutschland, Sophos, Telekom Deutschland, Networkbox, TeleTrust und Symantec.

www.techconsult.de

 

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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