Die Exporte der Unternehmen im IHK-Bezirk bewegen sich trotz internationaler Krisen weiter auf einem hohen Niveau. Dies belegt u. a. die Anzahl der von der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim im Jahr 2014 ausgestellten Außenhandelsdokumente. Unternehmen benötigen diese Dokumente für Exporte in so genannte Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union.
„Obwohl besonders Drittländer wie Russland, die Ukraine oder die arabischen Länder von Krisen und Unwägbarkeiten betroffen sind, erreichte die Zahl der Dokumente wieder den gleichen hohen Vorjahreswert“, erläutert Frank Hesse, IHK-Geschäftsführer für den Bereich International. Sie belief sich auf insgesamt rund 24.000 Dokumente.
Eine erfreuliche Entwicklung gibt es auch bei der digitalen Abwicklung der Außenhandelsdokumente, dem so genannten „Elektronischen Ursprungszeugnis“. Das Verfahren ermöglicht die Online-Beantragung und -Bewilligung von Ursprungszeugnissen mit anschließendem Ausdruck der Dokumente im Unternehmen. Vorteil für die Betriebe gegenüber dem herkömmlichen Verfahren ist, dass die benötigten Außenhandelsdokumente schnell zur Verladung ausgestellt werden. Über 70 Unternehmen aus dem IHK-Bezirk nutzen die elektronische Anwendung für eine schnelle Beantragung ihrer Außenhandelsdokumente. Inzwischen wird fast die Hälfte des Gesamtaufkommens an Ursprungszeugnissen in der IHK online abgewickelt.
Weitere Informationen: IHK, Hartmut Bein, Tel.: 0541 353-126 oder E-Mail: bein@osnabrueck.ihk.de