Bielefeld. „Wirklich Wahnsinn“, sagt Karin Boye-Toledo, Leiterin des Frauenhauses Bielefeld, und strahlt. Kinderwagen, Spielwaren, Bekleidung, Elektroartikel wie Mixer, Toaster oder Kaffeemaschinen und vieles mehr haben die zehn Auszubildenden des zweiten Lehrjahres der EK/servicegroup aus den Geschäftsfeldern des eigenen Arbeitgebers und von den Lieferanten der Bielefelder Verbundgruppe organisiert.
In einem Seminar zum Thema „Projektmanagement“ haben Experten den Auszubildenden die theoretischen Kenntnisse übermittelt. Konkrete Lernziele waren sowohl die Steigerung der Methodenkompetenz und Arbeitstechnik als auch der Imagepositionierung des Unternehmens. Diese Ziele haben die Projektteilnehmer in Form von sozialem Engagement in die Praxis übertragen. Die Auszubildenden teilten sich, je nach Interessen und Kompetenzen sowie mit unterschiedlichen Arbeitsaufträgen, in die drei Arbeitsgruppen Ware, Einrichtung und Kommunikation ein.
Das Ergebnis sind rund 1.200 Artikel, vorwiegend der EK-Eigenmarken „my edition“ und „my basics“, die gesammelt und an das Frauenhaus Bielefeld, die Von-Laer-Stiftung und das Bielefelder Johannesstift überreicht wurden.
Personalleiterin Angelika Schütz und Ausbildungsleiterin Birgit Waltemathe, die als Betreuer das Projekt begleiteten, sind stolz auf ihre Schützlinge: „Das Ergebnis ist wirklich überragend“, sagt Birgit Waltemathe. Auch Angelika Schütz lobt die professionelle Arbeit der Azubis: „Die Kombination aus Berufsleben und sozialem Engagement ist sehr gut gelungen.“