Ende im Hansa-BusinessPark und an der A1 absehbar

Münster. Am 10. März beginnen im Hansa-BusinessPark der Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM) die Ausbauarbeiten der Kopenhagener Straße. Die wichtige Verbindung zwischen dem Kreisverkehr am Kappenberger Damm und dem Kreisel an der Wiedaustraße dient bislang als Baustraße. Für den Durchgangsverkehr ist sie auf Höhe des Autohauses Bleker und der Bäckerei Pohlmeyer gesperrt.

Gemäß Planung wird dieses Teilstück, das den Weg zwischen der künftigen Autobahnanbindung und Amelsbüren sowie Hiltrup vereinfacht, ab Anfang September freigegeben. Unterdessen teilt der Landesbetrieb Straßen NRW auf Anfrage mit, dass „im Spätsommer“ auch die A1-Anschlussstelle eröffnet wird. 

„Ein Ende ist erfreulicherweise in Sicht. Zahlreiche Unternehmen, die die Autobahnanbindung zur Grundlage ihrer Ansiedlung in Münsters südlichstem Gewerbe- und Industriegebiet gemacht haben, können die Fertigstellung dieser Infrastrukturmaßnahme kaum erwarten“, erklärt WFM-Geschäftsführer Dr. Thomas Robbers angesichts der transportintensiven Produktionsbetriebe L. Stroetmann und International Food Processing. Auch der Automobilhändler Bleker, der am Autobahnzubringer mehrere Millionen Euro in einen neuen Standort investiert hat, verspricht sich neue Ströme aus dem überregionalen Umfeld. Zumal er an der Kopenhagener Straße wie der gegenüberliegende Backbetrieb Pohlmeyer von dem Durchgangs- und Pendlerverkehr zwischen Autobahn und Münsters Stadtteilen profitieren will.

Bis die Sperrung Ende August schlussendlich aufgehoben wird, gibt es für die beauftragte Firma Dallmann Straßen- und Tiefbau noch einiges zu tun. „Die Kopenhagener Straße bekommt abschnittsweise einen Rahmen sowie Gehwege und eine Asphaltdecke. Und dann erstellen wir auch noch einen Kreisverkehr an der Einmündung in die Deventer Straße“, schildert Dallmann-Bauleiter Jörn von Ohlen die Maßnahmen und verweist auf temporäre Beeinträchtigungen. „Aufgrund der Straßenarbeiten haben wir im Hansa-BusinessPark zeitweise unterschiedliche Zufahrten“, bittet er die ansässigen Firmen und Mitarbeiter um Verständnis – auf absehbare Zeit. Denn nach Fertigstellung der Straße und des dritten und letzten Kreisverkehrs läuft der Verkehr durch den Hansa-BusinessPark völlig rund.

Parallel hierzu arbeitet die Firma Dallmann auch am Autobahnanschluss Münster-Hiltrup/Amelsbüren unvermindert weiter. Nachdem die Anbindung in Richtung Dortmund erfolgreich fertiggestellt, aus Sicherheitsgründen aber noch nicht freigegeben wurde, wird nun der gegenüberliegende Bereich in Angriff genommen. Im Wesentlichen muss hier die Fahrbahn verbreitert und das Brückenbauwerk der Straße Haus Tinnen neu hergestellt werden. In der abschließenden Bauphase wird der Verkehr auf beiden Fahrtrichtungen nach außen gelegt, damit auf dem Mittelstreifen eine Betonschutzwand installiert und verfüllt werden kann. Mit der Errichtung eines Lärmschutzwalls und dem Bau einer 870 Meter langen Lärmschutzwand ist bis Anfang August zu rechnen. Dann lässt die „Freie Fahrt“ über diesen Zubringer bis zu dem von Straßen.NRW noch nicht genau genannten Termin im „Spätsommer“ nicht mehr lange auf sich warten.

Für die Vermarktung des Hansa-BusinessParks durch die Wirtschaftsförderung Münster GmbH ist die Fertigstellung der Anschlussstelle von großer Bedeutung. Robbers: „Den neuen, unmittelbaren Autobahnanschluss führen wir immer wieder als wesentliches Standortargument an. Denn die Erfahrung zeigt, dass die ausgeprägte infrastrukturelle Anbindung bei expansions- oder verlagerungsfreudigen Unternehmen eine hohe Priorität hat.“ Er geht ab der zweiten Jahreshälfte von einem steigenden Interesse am Hansa-BusinessPark aus.

www.wfm-muenster.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

Die WIR-Redaktion freut sich auch auf Ihre Pressemitteilungen. Sprechen Sie uns an unter +49 5231 98100 0 oder per mail an redaktion@wirtschaft-regional.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.