Detmold/Berlin. „Industrie 4.0“ war das beherrschende Thema der Hannover Messe Preview, die am Dienstag in Berlin stattfand. Rund 40 Austeller aus ganz Deutschland gaben einen ersten Einblick in das was sie auf der weltgrößten Industriemesse Anfang April in Hannover zum Thema zeigen werden. Mit dabei war auch der Detmolder Elektrotechnikspezialist Weidmüller.
Unternehmenssprecherin Marion M. Sommerwerck: „Wir zeigen, dass bestehende Anlagen mit intelligenten, kommunikationsfähigen Komponenten ausgerüstet fit gemacht werden können für die industrielle Produktion von morgen.“ Bereits 2013 glänzte Weidmüller im Vorfeld und auf der Messe mit der Präsentation einer neuartigen Stanz-Biege-Maschine, die Schwankungen im laufenden Fertigungsprozess und im Material erkennt und die sich eigenständig optimieren kann. In diesem Jahr präsentiert das Unternehmen aus Detmold – getreu dem Motto „Next Steps“ der Hannover Messe die bereits in der eigenen Produktion im Einsatz befindliche Anlage zur „energieeffizienten Prozessoptimierung durch Condition Monitoring und Diagnose“. In dieser werden die Daten, die im Produktionsprozess ermittelt werden, z.B. Temperatur oder Druck, mit Hilfe von Weidmüller Komponenten digitalisiert. Anschließend werden die Daten in eine so genannte Cloud übermittelt und ausgewertet. „Auf diese Weise sind die Daten weltweit und quasi in Echtzeit verfügbar und es kann schnell auf sich verändernde Parameter reagiert werden“, so Sommerwerck. „Auf diese Weise können Energiekosten gesenkt werden, Ressourcen geschont werden und die gesamte Produktion effizienter gestaltet werden.“
An dem Thema „Industrie 4.0“ forschen zahlreiche Unternehmen aus der Region, die sich u.a. im Spitzencluster „it’s OWL“ zusammengeschlossen haben. „Mit dem Spitzencluster steht unsere Region an erster Stelle der Forschung und der Umsetzung rund um ‚Industrie 4.0‘-Projekte“, erläuterte die Weidmüller-Sprecherin. „Das zeigt sowohl die heutige Vorschau, das wird in sechs Wochen vor allem aber die Hannover Messe wieder zeigen.“