Bielefeld. Die Adventszeit hat begonnen und mit ihr viele Veranstaltungen, in denen Führungskräfte und Entscheider das ablaufende Jahr Revue passieren lassen. Rückblicke und Ausblicke allenthalben. Wer sich für 2014 gute Vorsätze vorgenommen hat, sollte jetzt aber auch anfangen, diese umzusetzen, mahnt der interdisziplinäre Expertenverbund Ultimo.
Dezember und Januar sind nicht nur Monate der Ruhe, sondern auch der Entscheidungen. Externe Berater helfen, Entscheidungen zu treffen und neue Freiräume zu schaffen.
„Leider schauen viele Unternehmer und Manager in diesen Tagen nur zurück und zu wenig nach vorn“, mahnt Jens Wörmann, Geschäftsführer des Ultimo-Verbundes, dem mehr als 100 Berater und Dienstleistungexperten im deutschsprachigen Raum angehören. Statt Jahresabschlüsse und Bilanzen jetzt nur vorzubereiten, gelte es vielmehr, auf Basis der Erkenntnisse die Weichen für die Zukunft zu stellen. Auch in Sachen Personal und Marketing, Innovation und Projektmanagement und bei vielen anderen Geschäftsthemen mehr sollte jetzt für die kommenden Monate geplant werden. „In die Vergangenheit zu schauen, ohne Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, ist fahrlässig“, so der Diplom-Betriebswirt.
„Gerade in diesen Tagen könnten Berater und externe Sparringspartner mit ihrem Blick von außen in Unternehmen massiv unterstützen“, meint er und bezieht dies nicht nur auf Buchhalter und Controller, sondern auch auf andere Spezialisten. Im Rückblick gestalten und zugleich neue Freiräume gewinnen laute das Gebot der Stunde. „Wer zum Beginn des kommenden Jahres durchstarten möchte, sollte jetzt schonungslos Ballast abwerfen und kraftvoll Neues angehen.“ Das erfordere meist Mut. Schließlich falle es vielen Menschen schwer, sich von alten Gewohnheiten, Produkten oder Prozessen zu trennen. Externe Berater sind da eine große Hilfe, weil sie frei von Interna und Betriebsblindheit sind, weiß Wörmann. Immer wieder kämen zum Jahreswechsel Unternehmen auf Ultimo zu, um sich „zukunftsfit“ machen zu lassen.
Das Vorgehen: gemeinsam mit dem Entscheider werden interdisziplinär alle Unternehmensbereiche durchleuchtet und rückblickend bewertet. Finanzen und Controlling, Marketing und Vertrieb, Personal und Führung, Projekte und Prozesse, Produkte und Lösungen, Einkauf und Logistik – eben alle Gebiete, auf denen eine Bewertung gewünscht wird. Dann werden Schlüsse gezogen, Projekte beendet, Vorgehensweisen und Verträge angepasst und neue Freiräume geschaffen, erklärt der Ultimo-Geschäftsführer. Das sei kein bequemer Weg, aber ein sehr hilfreicher. Manchmal seien harte Entscheidungen angesagt, um die Zukunft zu gestalten. Liebgewonnenes entpuppe sich regelmäßig als ineffektiv oder ineffizient. Lieferantenbeziehungen kämen so genauso auf den Prüfstand wie interne Abläufe – immer mit dem Ziel, in den kommenden Monaten erfolgreicher zu werden und Aufwand zu reduzieren.
Eine Vorgehensweise, die den typischen Jahresrückblicken einen weiteren Sinn gebe in einer Zeit, in der auch die Mitarbeiter besonders stark in den Fokus rückten – schließlich sei der Dezember immer auch ein geselliger Monat. „Die Menschen in den Unternehmen werden eingebunden“, verdeutlicht Wörmann. Dann könne man gemeinsam ins neue Jahr starten, neue Wege beschreiten und sich auf zu neuen Ufern machen.