Dortmund. Die ELEKTROTECHNIK 2013 hat mit einer stabilen Aussteller- und Besucherzahl abgeschlossen. Mit 447 Ausstellern bewegte sie sich auf dem hohen Niveau der letzten Messe, und auch die Besucherzahl blieb konstant. Rund 22.000 Fachleute kamen und erlebten neben den Produkten der Aussteller ein prall gefülltes Forenprogramm. Viele Aussteller lobten die fachliche Qualität der Besucher.
Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH: „Angesichts der aktuellen Branchensituation und dem zu bewältigenden Auftragsstau im Handwerk ist es ein hervorragendes Ergebnis, dass wir die Aussteller- und Besucherzahl aus dem Jahr 2011 wieder erreicht haben und unsere Position als führende Regionalfachmesse bestätigen konnten.“ Die nächste ELEKTROTECHNIK findet 2015 bereits im Februar statt.
Das Fachprogramm der ELEKTROTECHNIK 2013 umfasste fast 70 Vorträge und Workshops – so viele wie nie zuvor. Für die Inhalte zeichnete der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW, ideeller und fachlicher Träger der ELEKTROTECHNIK, verantwortlich. Vorsitzender Lothar Hellmann: „Das Forenprogramm wurde von den Besuchern hervorragend angenommen.“ Auch auf dem erstmalig eingerichteten Parcours für Elektrofahrzeuge herrschte große Nachfrage. Es wurden etwa 1.000 Fahrten mit E-Fahrzeugen, größtenteils durch gewerbliche Kunden, gezählt.
Traditionell wurde die ELEKTROTECHNIK am Vorabend des ersten Messetages im Dortmunder Rathaus eröffnet. Eröffnungsredner Stefan Veltel, Vorsitzender der VEG Landesgruppe Westfalen, unterstrich auf der Veranstaltung die Bedeutung der Messe: „Auf der ELEKTROTECHNIK verbinden sich Produkte mit den lokalen Akteuren der Branche. Hier kann man Trends spüren. Eine solche Messe ist dringend notwendig.“
In diesem Jahr standen auf der ELEKTROTECHNIK aktuelle Zukunftsthemen im Mittelpunkt: intelligente Haustechnik, demonstriert im Rahmen des E-Hauses, Elektromobilität und die Folgen und Chancen der Energiewende. Außerdem präsentierte die ELEKTROTECHNIK einen starken Themenbereich Licht und Beleuchtung, erstmals gebündelt unter dem Namen „raumlicht“. Auf besonders hohem fachlichen Niveau bewegte sich das Forenprogramm zu dem Spezialthema Tunneltechnik und -beleuchtung. Jochen Riepe, Vorsitzender des dafür verantwortlichen Vereins Tunnel-Portal e. V.: „Das Programm hat regen internationalen Zuspruch gefunden. Wir haben uns hier auf der Messe sehr wohl und gut betreut gefühlt.“
Die Fachbesucher der ELEKTROTECHNIK 2013 kamen neben dem Elektrohandwerk auch aus der Elektroindustrie und anderen Industrien, aus dem Elektrogroßhandel, aus Energieversorgungsunternehmen und Verteilungsnetzbetreibern sowie aus Dienstleistungsunternehmen. Das ergab die Befragung durch ein unabhängiges Messe- Marktforschungsinstitut.
Unter den Fachbesuchern waren zahlreiche Architekten und Planer. Lothar Hellmann: „Ich selbst habe am ersten Tag bereits 180 Architekten begrüßt.“ Beim traditionsreichen „Dortmunder Lichttag“ auf der Messe wurden 175 Planer und Architekten gezählt. Im E-Haus gab es geführte Rundgänge für diese Zielgruppe.
Zwei Drittel der Fachbesucher sind in ihren Unternehmen beratend, mitentscheidend oder ausschlaggebend an Beschaffungsentscheidungen beteiligt. Viele Aussteller lobten die hohe fachliche Qualität der Besucher (siehe auch Statements unten).
Zufriedene Fachbesucher
Neben Nordrhein-Westfalen kamen größere Besuchergruppen unter anderem aus Hessen, Niedersachsen und Rheinland- Pfalz. 86 Prozent der Besucher gaben an, der Besuch der ELEKTROTECHNIK 2013 habe sich für sie gelohnt.
Die Reihenfolge der Ausstellungsbereiche, an denen gemäß Befragung das größte Interesse der Fachbesucher bestand, stellt sich wie folgt dar: Elektroinstallationstechnik, Gebäudetechnik, Beleuchtungs- und Lichttechnik, Gebäudesystemtechnik, Industrie-Elektronik, Automatisierungstechnik, Mess- und Regelungstechnik.
Die Aussteller bekommen auf der ELEKTROTECHNIK eine große Zahl von Kontakten, die nur auf dieser Messe möglich sind. Denn: Ein Drittel der Besucher besuchen nach eigenen Angaben ausschließlich die ELEKTROTECHNIK und keine andere Messe mit vergleichbarer Thematik. Fachbesucher, die Geschäftsabschlüsse tätigten, orderten für durchschnittlich 30.000 Euro.
Der Anteil der Aussteller, deren Erwartungen an die ELEKTROTECHNIK erfüllt oder übertroffen wurden, ist in diesem Jahr gegenüber 2011 gestiegen. Etwa neun von zehn Ausstellern – und damit ebenfalls mehr als 2011 – wollen sich an der nächsten Messe gleich groß oder sogar größer beteiligen.
Für einen erneuten Besuch der ELEKTROTECHNIK in zwei Jahren sprachen sich bereits jetzt auch 86 Prozent der Fachbesucher aus.
2015 trifft sich die Branche an einem neuen Termin: vom 18. bis 20. Februar. Lothar Hellmann: „Dank des neuen Termins werden dann alle Neuheiten von der Weltleitmesse unserer Branche auf der ELEKTROTECHNIK bereits lieferbar sein, und der Februar-Termin passt auch besser zum Arbeitsaufkommen unserer Unternehmen im Jahresverlauf.“
ELEKTROTECHNIK 2013 – Das sagen die Aussteller
Adalbert M. Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Busch-Jaeger Elektro:
„Auf der ELEKTROTECHNIK 2013 war ABB in Halle 3B erstmals mit einem großen Gemeinschaftsstand vertreten. Mit dabei: die Unternehmen ABB Stotz-Kontakt GmbH, Busch- Jaeger Elektro GmbH, Striebel & John GmbH & Co. KG und Thomas & Betts Vertriebs GmbH. Präsentiert wurde das gesamte Portfolio von Produkten und Lösungen für die elektrotechnische Ausstattung von Gebäuden, Maschinen und Anlagen. Unter den Besuchern auf unserem Stand war diesmal der Anteil der Industriekunden sowie der Planer und Architekten deutlich höher als in den Vorjahren. Das dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass viele Elektrohandwerksbetriebe immer noch damit beschäftigt sind, den Auftragsstau abzuarbeiten, der sich durch den langen Winter ergeben hat. Für die Unternehmen der ABB hat sich bestätigt, dass die ELEKTROTECHNIK eine der wichtigsten Regionalmessen der Branche ist.“
Walter Mennekes, Geschäftsführender Gesellschafter bei MENNEKES Elektrotechnik:
„Die ELEKTROTECHNIK ist und bleibt eine wichtige Plattform der gesamten Elektrobranche im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW. Dies wird durch die Qualität der Besucher in den Foren und die geführten Gespräche mit wichtigen Entscheidungsträgern aus Handwerk, Handel, und Industrie unterstrichen.“
Gregor Wille, Leiter Zentrale Verkaufsförderung bei der Hager Vertriebsgesellschaft:
„Zu den Zukunftsthemen der Messe wie Energieeffizienz, demographischer Wandel und Elektromobilität kann Hager einen guten Beitrag leisten. Die partnerschaftlichen Gespräche mit Handwerk und Handel zur Umsetzung der Projekte können hier auf der Messe vorbildlich geführt werden, da wir hier auf die Entscheider treffen. Die derzeitige sehr gute Auslastung der Betriebe hält den einen oder anderen Entscheider ab, das ganze Team mit zur Messe zu bringen. Sehr erfolgreich für uns von Hager war die Gestaltung der Foren Architektur, Energiewende, Elektromobilität und das sehr gut besuchte Planer-Forum.“
Oliver Born, Leiter DEHNacademy Verbandsmarketing bei DEHN + SÖHNE:
„Mit dem Besucheraufkommen und der Anzahl an Kontakten sind wir zufrieden, wir verzeichnen eine leichte Erhöhung gegenüber 2011. Verbessert hat sich auch die Qualität der Besucher. Es kamen in erster Linie die Entscheider, weniger die montierenden Mitarbeiter. Wir konnten unsere Zielgruppen erreichen und haben somit das Ziel unserer Messebeteiligung erreicht.“
Bernd Abker, Senior VertriebsbeauftragteBernd Vertriebsbeauftragter bei Siemens Deutschland, Region West:
„Wir sind sehr zufrieden und werden sicher wiederkommen. Für uns ist die ELEKTROTECHNIK ein Heimspiel und die wichtigste Messe, fast wie eine Hausmesse. Unsere Mitarbeiter aus der Region kommen hier mit ihren Kunden in Kontakt. Das Wichtigste sind die Gespräche. Unsere Kunden sind Energieversorger und Großindustrie, aber auch Installateure und Planer.“
Detlef Kloke, Regionalvertriebsleiter West-Deutschland bei PHOENIX CONTACT Deutschland:
„Unsere Erwartungen wurden übertroffen, wir hatten deutlich mehr Kontakte als 2011. Wir haben uns auf der Messe den drei Schwerpunkten Energiewirtschaft, Gebäudetechnik und EHandwerk gewidmet. Alle Zielgruppen wurden erreicht. Zeitweise hatten wir 32 Mitarbeiter am Stand im Einsatz, so stark war die Besucherfrequenz.“
Achim Kreith, Marketing-Manager Deutschland bei Schneider Electric Energy:
„Wir haben hier im Rahmen der Energiewende unsere neue ‚intelligente Ortsnetzstation’ bis 24 KV, eine Weltneuheit, erstmals auf einer Regionalfachmesse erfolgreich vorgestellt. Sie wurde von den Fachbesuchern mit regem Interesse aufgenommen, und es wurde eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten diskutiert.“ Axel Hesselmann von opm networkdistribution: „Mit unseren GSM- und IP-Klingeln schließen wir eine Marktlücke in Deutschland. Es war unsere erste Messe hier und ein guter Einstieg. Wir hatten über 100 gute Kontakte, auch zu anderen Ausstellern, die unsere Produkte weiter verarbeiten wollen.“
Daniel Luft, Leiter Vertrieb West bei TRILUX:
„Es war in diesem Jahr noch lebhafter am Stand als vor zwei Jahren. Die für uns wichtigen Personen waren auf der Messe. Wir haben positive Gespräche geführt. Informieren wollten wir auf der ELEKROTECHNIK vor allem darüber, wo die LED-Beleuchtung heute steht.“
Robert Zewald, Business Development Manager bei Nedap aus den Niederlanden:
„Wir haben hier mit der HQI-Beleuchtung eine Alternative zu LED sowie Lösungen für das Licht- Management präsentiert. Die ‚raumlicht’ hatte einen guten Start. Die Kombination aus Ausstellern und Forum in der gleichen Halle ist gut. Ich selbst habe zwei Mal Vorträge im Forum gehalten. Auf der Messe wurden Alternativen zur Energieeinsparung durch innovative Lösungen aufgezeigt.“
Rüdiger Grennigloh, Regional Sales Manager bei Siteco Beleuchtungstechnik:
„Wir sind mit der Messe zufrieden, aus allen Segmenten unserer Kundengruppen gab es Resonanz. Wir begrüßen das verstärkte Engagement der Messe für das Thema ‚Licht’, darüber sollte zukünftig noch mehr kommuniziert werden. 2015 kommen wir selbstverständlich wieder. Als Anbieter aus der Region muss man hier vertreten sein.“
Guntram Uhlig, Senior Chef bei ARTEKO:
„Wir waren zum ersten Mal hier. Neben der Menge der Besucher ist uns deren Qualität wichtig. Die ELEKTROTECHNIK 2013 ist für uns sensationell gelaufen. Im Forumsprogramm gab es sehr interessante Vorträge.“