Detmold. Der Generalsekretär der FDP, Patrick Döring, war am Dienstag (13.08.) zu Gast bei Weidmüller. Im Rahmen seines Besuchs informierte er sich unter anderem über Produkte und Lösungen, die der Elektrotechnikspezialist mit Hauptsitz in Detmold für die Umsetzung der Energiewende bereithält.
„In den kommenden Jahren wird die Bewältigung der Energiewende eine der größten Herausforderungen für Deutschland sein“, so Patrick Döring. „Es ist beruhigend zu sehen, dass zahlreiche Komponenten und Lösungen bereits bereitstehen.“ In diesem Zusammenhang lobte er speziell die Leistungen des Mittelstands: „Mittelständische Unternehmen wie Weidmüller sind nicht nur das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sondern ebenso Innovationstreiber, wenn es um neue Technologien oder die Umsetzung von nachhaltigen Großprojekten wie beispielsweise der Energiewende geht.“
Dass Nachhaltigkeit bei dem Familienunternehmen Weidmüller kein Modebegriff ist, unterstrich Finanzvorstand Harald Vogelsang im Gespräch mit Döring: „Weidmüller folgt den Vorgaben des nachhaltigen Handelns schon seit Jahrzehnten“, so Vogelsang. „Diese sind in unserer Unternehmensstrategie hinterlegt und finden sich konsequent auch in unserem Arbeitsalltag wieder.“ Mit Blick auf die Energiewende nahm er auch die Politik in die Pflicht: „Die Komponenten und Lösungen zur Bewältigung der dringlichsten Aufgaben stehen bereit, es mangelt jedoch an der Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen“, erklärte Vogelsang. „Hier müssen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zeitnah beginnen, an einem Strang zu ziehen.“
Nicht weniger beeindruckt war Döring auch von der Weidmüller Akademie, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert: „Die Aus-, Weiter- und Fortbildung stärkt den Standort Deutschland. Wenn diese Bemühungen in einer Institution wie der Weidmüller Akademie gebündelt werden, hilft dies, die internationale Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten.“
Bei seinem Rundgang durch die Weidmüller Produktionsstätte an der Niemeierstraße konnte sich Patrick Döring abschließend von konkreten Umsetzungen energieeffizienter Maßnahmen überzeugen. Die Produktionshalle ist nach dem Prinzip eines Passivhauses gebaut und verbraucht nur einen Bruchteil der Energie von konventionellen Hallen. Hierfür wurde Weidmüller zu Jahresbeginn als Klimaschutzunternehmen ausgezeichnet. „Mit der Umsetzung in konkreten energieschonenden und klimaschützenden Projekten wird die Energiewende greifbar. Nur so schaffen wir die dringend notwendige Akzeptanz in der Gesellschaft“, so Döring zum Abschluss.