Lengerich. Bischof + Klein hat als einziges Unternehmen aus dem Kreis Steinfurt gemeinsam mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und Albrecht Broemme, Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), eine Erklärung zur Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements unterzeichnet. Zu diesem Zweck reiste Michael Beidermühle, Leiter des Personalmanagements des Lengericher Verpackungs- und Folienspezialisten, nach Berlin.
Die unterzeichnenden Unternehmen verpflichten sich zur Unterstützung des ehrenamtlichen Einsatzes im THW und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung in Krisensituationen. Bischof + Klein hat dies gerade im Juni wieder unter Beweis gestellt, als insgesamt rund 20 Mitarbeiter aus den Werken Lengerich/Westfalen und Konzell/Bayern für den Kampf gegen das Hochwasser in Sachsen-Anhalt und Bayern freigestellt worden waren.
Mit Hilfe von über 8.000 aktiven THW-Helfern konnten Dämme gehalten, Städte und Gemeinden vom Wasser freigepumpt und Häuser gesichert werden. Doch nicht nur das THW, auch Feuerwehr und DRK waren im Einsatz – unter ihnen wiederum etliche B+K-Mitarbeiter. „Wir sind stolz auf das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter“, so Michael Beidermühle. Die oft spontane Abwesenheit ehrenamtlicher Mitarbeiter könne durchaus eine Herausforderung darstellen. Er sehe aber auch positive Aspekte. Dass ihr ehrenamtlicher Einsatz akzeptiert und vom Arbeitgeber getragen werde, binde Mitarbeiter nachhaltig an das Unternehmen und steigere dessen Attraktivität. Und es stärke die sozialen Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Motivation und Flexibilität.
Bundesinnenminister Friedrich hatte das erste THW-Unternehmerforum initiiert, in dessen Rahmen die Erklärung unterzeichnet wurde. Dabei ging es um Themen aus dem Spannungsfeld zwischen Arbeitgebern, Gesellschaft und Ehrenamtlichen. Gerade vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen wie dem demografischen Wandel gewinne die Unterstützung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz von Seiten der Arbeitgeber zunehmend an Bedeutung, erklärte der Minister. Er dankte Bischof + Klein im Juli noch einmal ausdrücklich in einem Brief für den „bedeutsamen Beitrag, den Sie mit ihrer Entscheidung zum Katastropheneinsatz leisten und geleistet haben.“