Gütersloh. Mestemacher zählt unter den Teilnehmern, die sich 2013 um den renommierten Wirtschaftspreis „Die Nadel der Medici“ beworben haben, zu den Finalisten. Der Anna Maria Luisa de Medici e. V. versteht sich als Kommunikationsplattform für Wirtschaft und Kunst. Zum siebten Mal vergibt der Verein 2013 den Wirtschaftspreis „Nadel der Medici“ für das Engagement in und um die Förderung der bildenden Künste. Gewürdigt werden Unternehmen und Institutionen, die kunstförderndes Marketing und kulturelles Engagement attraktiv verbinden.
Bisherige Preisträger waren unter anderem die Firmen Henkel KGaA, EON, die SPARDA-Bank sowie die Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG. Aber auch Non-Profit-Organisationen wie die Julia Stoschek Collection, das NRW-Forum und der Museum Kunstpalast zählen zu den Preisträgern.
Mestemacher hat sich mit den Brot + Kunst-Editionen im Rahmen der Unternehmung „Panem et Artes“ um die „Nadel der Medici“ beworben. Mit dieser besonderen Form, Kunst in den Supermarkt zu transferieren, ist Mestemacher bereits mit der 20. Edition im Jahr 2013 aktiv. Die Mäzenin Prof. Dr. Ulrike Detmers hat das Konzept für die Förderung internationaler Künstlerinnen und Künstler aufbauend auf der Ur-Idee des Malers Ippacio Fracasso entwickelt und in die Tat umgesetzt. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Ehemann Albert Detmers, ebenfalls ein Liebhaber und Sammler moderner Malerei.
Das Charakteristische von Panem et Artes – der Brot + Kunst-Editionen
1. Künstlerförderung
Mestemacher fördert mit dem komplexen Produkt Panem et Artes Künstlerinnen und Künstler, indem jährlich wechselnd ein Exponat einer begabten Künstlerin oder eines begabten Künstlers ausgewählt wird, um es auf Brotdosen zu drucken. Mit der Förderung von Künstlern verfolgt Mestemacher das Ziel, Künstlern zu mehr gesellschaftlichem Interesse an Malerei und zu mehr sozialem Ansehen zu verhelfen.
Die Auswahl aus den eingegangenen Bewerbungen wurde bis 2011 von Frau Prof. Dr. Ulrike Detmers und Herrn Albert Detmers getroffen. Im Oktober 2011 wurden die eingereichten Kunstwerke erstmals zur Abstimmung in Fachzeitschriften und auf der Website von Mestemacher veröffentlicht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Abstimmung bekamen ein Überraschungspaket.
2. Produktdesign: Nicht Masse – nicht Industrie
Mestemacher möchte mit der Vereinigung verschiedener Elemente wie Brot und Kunst zu einem ästhetisch faszinierenden Produkt die gestiegene Nachfrage nach Erzeugnissen befriedigen, die keinen Massencharakter und somit auch keinen üblichen Industriecharakter aufweisen.
3. Produktnutzen mit Nachhaltigkeitscharakter
Der Produktnutzen steht ebenso im Zusammenhang mit menschlichen Bedürfnissen wie das Produktdesign. Mestemacher strebt an, mit der Synthese Brot und Kunst nicht nur Appetit auf Brot stillen zu wollen, sondern darüber hinaus sollen die künstlerisch-graphischen Brotdosen als Medium zur Aufbewahrung verschiedenster Gegenstände (Als Behältnis für diverse Schreibgeräte, Mehl, Teebeutel, etc.) Verwendung finden. Produktnutzen und Produktdesign sind vermittelnde Elemente der Ästhetisierung des Alltagslebens anspruchsvoller Konsumentinnen und Konsumenten der Moderne.
Die Finalisten werden zur Preisverleihung am 8. Juli nach Düsseldorf eingeladen.