Lemgo. Circa 150 Experten aus aller Welt trafen sich jetzt zum OPC Day Europe in den Räumlichkeiten der Europazentrale von Yokogawa in der Nähe von Amsterdam. Das Lemgoer Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation (IOSB-INA) war in diesem Jahr als Sponsor und mit einem Beitrag aktiv in die Veranstaltung der OPC-Foundation eingebunden.
Die OPC-Foundation ist ein Konsortium von über 450 führenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen, welches Standards für die durchgängige Kommunikation in der industriellen Automation entwickelt und pflegt.
In der diesjährigen Veranstaltung referierten gleich 13 Experten aus Wissenschaft und Industrie über neue Entwicklungen im Bereich OPC-UA. Das IOSB-INA war mit dem Vortrag „OPC UA as an enabler for Internet of Things“ von Professor Jasperneite und Jahanzaib Imtiaz (inIT) vertreten und stellte die Entwicklung des weltweit kleinsten OPC-UA Servers vor. Dieser benötigt nur 15 kByte Speicher und zeigt damit die hohe Skalierungsfähigkeit von OPC-UA. Hierdurch können nun auch einfachste Sensoren und andere Feldgeräte mit einer interoperablen Schnittstelle ausgestattet werden, was den Informationsfluss in der Automatisierungstechnik deutlich verbessert. Nach Meinung von Professor Jasperneite kann OPC-UA damit eine wichtige Rolle im Bereich der intelligenten technischen Systeme spielen.
Das Fraunhofer IOSB-INA unterstützt Hersteller dabei, die OPC-UA Funktionalität auf ressourcen-beschränkten eingebetteten Systemen zu realisieren.