Bielefeld. Diamant Software aus Bielefeld hat es geschafft: nach der Nominierung für den „Großen Preis des Mittelstandes“ hat man sich nun in der 2. Runde gegen eine Vielzahl an renommierten Mitbewerbern durchsetzen können und steht auf der Juryliste. Bundesweit schafften von den ursprünglich 4.035 nominierten Teilnehmern nur 16 % diesen Sprung. In Nordrhein-Westfalen gehört Diamant Software nun zu den 101 regionalen Unternehmen, aus denen sich die regionalen Gewinner des Großen Preises für Nordrhein-Westfalen rekrutieren werden.
Aus den Regionalsiegern wird dann der bundesweite Sieger gekürt. Entgegen dem Bundesdurchschnitt hat es in Nordrhein-Westfalen aber ein Viertel der nominierten Unternehmen in die 2. Runde geschafft. Ein Ergebnis, dass für die Stärke des Mittelstandes in diesem Bundesland spricht.
Der jährliche Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung hat sich seit der Erstverleihung 1995 zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt. Das Besondere an dem Wettbewerb ist, dass nicht nur nach betriebswirtschaftlichen Erfolgen, Beschäftigungs- oder Innovationskennziffern gefragt wird, sondern das Unternehmen in seiner Gesamtheit und in seiner gesellschaftlichen Rolle bewertet wird. „Der Umfang und Detaillierungsgrad des Fragebogens hat uns zunächst abgeschreckt“, erklärt Rüdiger Müller, Geschäftsführer bei Diamant Software, „aber dann haben wir erkannt, dass wir hier auf Basis einer sehr umfassenden und durchdachten Struktur all das zu Papier bringen können, was unser Unternehmen ausmacht – oder aus Sicht Dritter interessant und begehrenswert machen könnte“.
Diamant Software, gerade vom Nachrichtensender n-tv als „Hidden Champion 2013“ in der Kategorie „Gesellschaftliche Verantwortung“ ausgezeichnet, beteiligt sich schon seit Jahren bei Wettbewerben, in denen es um Produktinnovationen oder die Bewertung als Arbeitgeber geht. „Für uns ist es aber auch einmal interessant, unser Unternehmen auf Basis nachvollziehbarer Einzelkriterien im Rahmen einer solchen Veranstaltung bewerten zu lassen – und uns mit anderen zu vergleichen“, erklärt Herr Müller und fügt hinzu: „Für uns ist zum Beispiel das, was wir im Rahmen dessen leisten, was heute unter dem Begriff „Corporate Social Responsibility“ zusammengefasst wird, schon seit Jahren eine Selbstverständlichkeit. Dass sich dieses Engagement im Vergleich zu anderen Unternehmen auf einem Niveau bewegt, das ausreicht, um als mittelständisches Unternehmen dafür mit einem Preis ausgezeichnet zu werden, macht uns stolz – jeden einzelnen Mitarbeiter von uns. Dieses Engagement ist ja in erster Linie intrinsisch motiviert, aber ganz offensichtlich auch ein Alleinstellungsmerkmal. Das unterscheidet uns von anderen Unternehmen und macht uns für Partner, Kunden oder Mitarbeiter attraktiv, die ähnlich denken wie wir.
Mit Spannung sieht man nun in Bielefeld der Juryentscheidung beim Großen Preis des Mittelstandes entgegen, die bis Juli gefällt werden soll. Allerdings erfahren die Teilnehmer das Ergebnis erst im Rahmen der offiziellen Preisverleihung, die im Rahmen zweier großer Auszeichnungsgalas am 21. September in Düsseldorf sowie am 26. Oktober in Berlin, stattfindet. Der Veranstalter, die Oskar-Patzelt-Stiftung, hat sich der Förderung einer Kultur der Selbstständigkeit nach dem Motto „Gesunder Mittelstand – Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze“ verschrieben und sieht Werte wie Respekt, Achtung und Anerkennung als die wesentliche Grundlage unternehmerischer Tätigkeit und unternehmerischer Tugenden. Das Motto der abschließenden Veranstaltung in Berlin lautet daher ganz in diesem Sinne: „Zukunfts-Optimisten“.