Wärmepumpen, kostensparende und umweltfreundliche Heiztechnik der Zukunft: Aufgrund rasanter Kostensteigerungen bei Heizöl und Erdgas und einem weiter steigenden Umweltbewusstsein gewinnt die Nutzung regenerativer Energien stark an Bedeutung. Eine Sole-Wasser Wärmepumpe wandelt Wärme niedriger Temperatur in Wärme hoher Temperatur um. Dies gilt im Gegensatz zu Luft-Wasser Wärmepumpen auch im Winter bei weit unter 0°C.
Die Energieerzeugung geschieht in einem geschlossenen Kreisprozess durch ständiges Ändern des Aggregatzustandes des Arbeitsmittels (Verdampfen, Komprimieren, Verflüssigen, Expandieren). Nach demselben Prinzip entzieht auch ein Kühlschrank seinem Inneren die Wärme und gibt diese dann nach außen ab. Der Anteil der dazu benötigten Antriebsenergie für den Verdichter liegt bei etwa 25 Prozent der Gesamtenergie Abgabe der Wärmepumpe. Eine Leistungszahl von 4 bedeutet daher, dass das Vierfache der eingesetzten elektrischen Leistung in nutzbare Wärmeleistung umgewandelt wird oder anders ausgedrückt, dass drei Viertel der Energie vom Untergrund geliefert wird und nur ein Viertel über Strom für die Wärmepumpe bereitgestellt werden muss. Dadurch werden etwa 50% der Heizkosten im Vergleich zu konventionell mit Gas oder Öl betriebenen Heizsystemen eingespart. Die Sole-Wasser Wärmepumpe ist zur Zeit das kostengünstigste, bequemste und sauberste Heizsystem, mit einer Energiequelle die nie versiegt – der Sonne. Sole-Wasser Wärmepumpen können auch multifunktional eingesetzt werden, nämlich als Heizung im Winter oder für die Raumkühlung im Sommer.
Die RTS GmbH mit Sitz in Bielefeld-Senne erstellt als DVGW zertifiziertes Fachunternehmen seit vielen Jahren Erdwärmesondenanlagen. Mit Hilfe von modernen, leistungsfähigen Doppelkopfbohranlagen werden fachgerechte Tiefenbohrungen von 70-150 m abgeteuft und anschließend mit den PE-Sonden bestückt. Der Grundwasserschutz macht es erforderlich, dass die Bohrlöcher danach fachmännisch mit einem umweltverträglichen Ton-Mineral-Gemisch verdämmt werden. Die Bohrtätigkeit für ein EFH dauert in Abhängigkeit von den geologischen Bedingungen und nach Erteilung der Bohrgenehmigung der zuständigen Behörde durchschnittlich nicht mehr als 2-3 Tage. Bei der Planung einer Erdwärmesondenanlage sind wasser und bergrechtliche Bestimmungen zu beachten. Ob für die Erteilung einer Genehmigung die jeweilige Untere Wasserbehörde oder das Bergamt zuständig ist, hängt u.a. davon ab, welche Bohrtiefe erforderlich ist. Bohrungen bis zu einer Tiefe von 100m werden in der Regel von der zuständigen Unteren Wasserbehörde genehmigt.
Die Investitionskosten inkl. Montage für eine Sole-Wasser Wärmepumpe mit Erdsonde belaufen sich erfahrungsgemäß auf cirka 2.000 Euro pro KW installierter Heizleistung, wobei ein modernes EFH einen Wärmebedarf von ca. 8 KW benötigt. Die Förderprogramme der Bafa gewähren dabei Basis-Zuschüsse von mindestens 2.800 Euro für Umrüster.
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