Herford. Umsatz des Ahlers Premiumsegments im ersten Quartal weiter mit 5,3 Prozent gewachsen. Gesamtumsatz durch Aufgabe von Gin Tonic Woman und Saisonverschiebungen um 5,2 Prozent gesunken. Konzernergebnis nach Steuern mit 4,6 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahr (4,8 Mio. EUR). Eigenkapitalquote weiter auf 63 Prozent gestiegen (Vorjahr 61 Prozent). Forecast für das Gesamtjahr 2012/13 bestätigt.
Die Premiummarken Baldessarini und Pierre Cardin haben im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 durch ihre Zuwächse den Segmentumsatz um 5,3 Prozent auf 45,3 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr 43,0 Mio. EUR). Dadurch wuchs der Umsatzanteil des Premiumsegments von 61 Prozent in der Vergleichsperiode auf 68 Prozent im Q1 2012/13.
Im vergangenen Jahr hat der Vorstand beschlossen, Gin Tonic umfassend zu reorganisieren und die Damensparte aufzugeben. Aufgrund der kühlen Witterung in ganz Europa wurde in diesem Jahr die Frühjahr-/Sommerware später ausgeliefert. Außerdem lag das Sofortgeschäft durch den verspäteten Saisonstart im Einzelhandel unter dem des Vorjahres. Etwa zu gleichen Anteilen waren es damit saisonale Einflüsse (-2,6 Prozent) und die Aufgabe von Gin Tonic Woman (-2,6 Prozent), die den Umsatz des Ahlers Konzerns um zusammen 5,2 Prozent sinken ließen. Insgesamt wurden 66,8 Mio. EUR umgesetzt (Vorjahr 70,5 Mio. EUR). Die Umsätze im eigenen Einzelhandel sind trotz der ungünstigen Marktsituation im erstena Quartal und der Aufgaben einiger Gin Tonic Stores um 2 Prozent gewachsen. Dadurch stieg der Retail-Anteil am Gesamtumsatz von 8,7 Prozent auf 9,3 Prozent. Ahlers hat im ersten Quartal nach Steuern mit 4,6 Mio. EUR nahezu soviel wie im Vorjahr verdient (4,8 Mio. EUR). Dabei haben sich positive Sondereinnahmen und umsatzbedingt niedrigere Roherträge weitgehend ausgeglichen. Die betrieblichen Aufwendungen lagen stabil auf Vorjahresniveau. Zum 28. Februar 2013 hatte Ahlers einmal mehr eine um 2 Prozent verbesserte Eigenkapitalquote von 63 Prozent (Vorjahr 61 Prozent). Maßgeblich dafür war eine durch niedrige Vorräte (-2,5 Mio. EUR) und Forderungen (-3,5 Mio. EUR) reduzierte Bilanzsumme. Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit lag wegen der günstigen Entwicklung des Net Working Capital um 15 Prozent über dem Vorjahr. Der Free Cashflow war sogar 31 Prozent besser als in der Vorjahresperiode.
Der Ahlers Vorstand bestätigt nach dem 1. Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr 2012/13 und rechnet mit etwa stabilen Umsätzen. Diese Prognose stützt sich auch auf gute Vorverkäufe für die Herbst-/Wintersaison 2013. Der Vorstand erwartet ein Konzernergebnis, das zwischen dem des Vorjahres mit 7,3 Mio. EUR und dem von 2010/11 mit 10,1 Mio. EUR liegt.