Berlin (dapd). Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat fünf Kostenbremsen gegen steigende Strompreise vorgeschlagen. Dazu gehöre die Abschaffung der Entschädigungsregel im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für Strom, der nicht ins Netz eingespeist werden kann, sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo am Mittwoch in Berlin. Außerdem sollten zusätzliche Steuereinnahmen aus Strom- und Mehrwertsteuer an die Verbraucher zurückgegeben und ein Anreizsystem von mindestens 1,5 Milliarden Euro pro Jahr für die Gebäudesanierung bereitgestellt werden. Weiter forderte Grillo ein „marktwirtschaftliches Strommarktdesign“, das die erneuerbaren Energien in den Markt integriert und die Wirtschaftlichkeit von fossilen Kraftwerken gewährleistet. Zudem plädierte er für den Fortbestand des EU-Emissionshandelssystems. „Unsere fünf Maßnahmen für Kostenbremsen ließen sich alle noch vor der Bundestagswahl umsetzen und würden die Stromverbraucher ab sofort deutlich entlasten“, sagte der BDI-Präsident. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
BDI schlägt Sofortmaßnahmen gegen steigende Strompreise vor
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Peer-Michael Preß
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