Mainz (dapd). Mit einem Appell für mehr Sensibilität haben in Mainz die Internationalen Wochen gegen Rassismus begonnen. Bei der bundesweiten Auftaktveranstaltung rief die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) die Menschen am Montag dazu auf, gegen die subtilen Ausprägungen des Rassismus klar Stellung zu beziehen. „Rassismus beginnt im Kopf und führt häufig zu Diskriminierungen im Alltag“, sagte Dreyer. Es dürfe beispielsweise nicht sein, dass bei der Wohnungs- oder Arbeitsplatzsuche Menschen mit fremd klingenden Namen deutlich schlechtere Chancen hätten. „Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der Menschen ihre Rollen freier auswählen können, die Vielfalt und Unterschiede wertschätzt und in der die Freude am Kennenlernen im Vordergrund steht“, betonte die Ministerpräsidentin. In den kommenden Wochen finden bundesweit rund 1.000 Konzerte, Workshops oder Ausstellungen für Menschenrechte statt. dapd (Politik/Politik)
Bundesweite Wochen gegen Rassismus in Mainz gestartet
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Peer-Michael Preß
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