Berlin/Detmold. Als Unternehmen mit herausragender Innovationskraft in Sachen Klimaschutz wurde Weidmüller jetzt in Berlin ausgezeichnet. Aus den Händen von Bundesumweltminister Peter Altmaier Bundeswirtschaftminister Philipp Rösler und DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann nahm Weidmüller Finanzvorstand Harald Vogelsang die Ehrung im Rahmen einer Feierstunde entgegen.
Neben den beiden Ministern dankte auch Driftmann den in diesem Jahr insgesamt vier ausgezeichneten Unternehmen für ihr Engagement: „Ich hoffe, dass viele Unternehmen diesem Beispiel folgen“, so Driftmann in seiner Rede
„Diese Auszeichnung macht uns besonders stolz“, freut sich Vogelsang. „Sie ist nicht nur der Lohn für die operative und konsequente Umsetzung unserer eigenen Klimaschutzziele, sondern ebenso der Dank für eine ganze Menge ideeller Arbeit.“ Ökologisches und nachhaltiges Handeln sind bei Weidmüller keine Modeerscheinung: „Seit den ausgehenden 1970er Jahren unterhalten wir bei Weidmüller ein eigenes Umweltmanagement“, so Vogelsang.
Den Titel Klimaschutz-Unternehmen tragen in Deutschland nur Unternehmen, die durch herausragende Innovationen eine Vorreiterrolle bei Klimaschutz und Energieeffizienz einnehmen. Diese werden im Rahmen einer Selbstverpflichtung kontinuierlich verfolgt, ausgewertet und bei Bedarf angepasst: „Dadurch ist es uns gelungen, die CO2-Emissionen innerhalb von wenigen Jahren um rund 20 Prozent zu senken“, erklärt Vogelsang, der den eingeschlagenen Weg unbedingt weiter verfolgen will. Der Zusammenschluss der Klimaschutz-Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Einfluss auf Wirtschaft und Politik zu nehmen, um ambitionierte Klimaziele umzusetzen: die Treibhausgasemissionen der Industriestaaten sollen bis 2020 um 40 Prozent und bis 2050 um mindestens 80 Prozent – jeweils gegenüber 1990 reduziert werden. „Speziell als Familienunternehmen sind wir uns bei Weidmüller unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt bewusst“, betont Vogelsang. „Das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten ist bei uns in der Unternehmensstrategie verankert und wird aktiv gelebt.“
Die Jury überzeugte der Detmolder Elektrotechnikhersteller unter anderem mit einem Wärmerückgewinnungssystem, das die Abwärme der Maschinen nutzt und so eine zusätzliche Heizungsanlage in der neuen Produktionsstätte überflüssig macht: „So haben wir es geschafft, dass wir 11.000 m2 mit einem Zehntel an Energie gegenüber der gesetzlichen Begrenzung beheizen“, erklärt Vogelsang. Er sieht Weidmüller in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz auf einem guten Weg: „Wir haben diesbezüglich bei Weidmüller gemeinsam schon viel erreicht und haben noch eine Menge vor“, so das Vorstandsmitglied. „Das Label Klimaschutz-Unternehmen ist in diesem Zusammenhang für uns Auszeichnung und Ansporn zugleich.“