Warburg/Scherfede. Nach nahezu 30 Jahren Tätigkeit als geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsleitung in der Lödige Industries Gruppe wechselt Dr. Ing. Rudolf Lödige mit dem Erreichen der Altersgrenze in den Beirat der Unternehmensgruppe, deren Anteile sich im Besitz der von ihm repräsentierten Paderborner Unternehmerfamilie Wilhelm Lödige befinden.
Rudolf Lödige hat die am Anfang eher handwerklich betriebene Firma seines Onkels Dipl.-Ing. Alois Lödige in den 80-iger Jahren übernommen und zu einem global agierenden Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern auf der ganzen Welt entwickelt. Die Gruppe ist Weltmarktführer im Bereich der komplexen Luftfrachtterminals mit Projektgrößen bis zu 150 Mio. € und drängt nun mit dem Projekt des weltweit größten automatischen Parkhauses für Automobile in Aarhus, Dänemark, in einen großen und schnell expandierenden Markt. Außerdem ist die Tochtergesellschaft Lödige Fördertechnik GmbH als Hersteller von Personen- und Lastenaufzügen, Schwerlast-Fördertechnik und Lösungen für einen barrierefreien Alltag international bekannt. 40% der Konzernleistung wird durch Technische Dienstleistung erwirtschaftet. Die Gruppe hat Oberzentren mit eigenen Tochtergesellschaften in Hongkong, Doha (Katar), Warburg und Spartanburg (USA) sowie Produktionswerke in Rumänien und Deutschland. In Frankfurt sitzt ein eigenes IT–Unternehmen, in dem Software zur Steuerung logistischer Zentren hergestellt wird.
Das Führungspanel, das die Gruppe seit einiger Zeit managt und sie nun allein weiter führen wird, ist sehr international besetzt. Sprecher der Geschäftsführung wird Philippe de Backer, der gleichzeitig auch dem Konzernbereich Operations vorsteht und seit 2007 Geschäftsführer (CEO) der Lödige Systems GmbH ist.
Rudolf Lödige ist schon seit 2006 Hochschullehrer und Professor für Logistik und Supply Chain Management. Er wird diese Tätigkeit nach dem Wechsel in den Vorsitz des Beirates weiterführen.