Osnabrück. In Zeiten des Klimawandels werden alternative Energiequellen zu einem immer größeren Thema. So auch in Polen. Zu diesem Zweck besuchte eine polnische Delegation gemeinsam mit dem Ersten Kreisrat Stefan Muhle eine Solaranlage in Melle.
Die Firma Solen Energy GmbH, die die Anlage betreibt, lud die polnische Delegation ein, sich vor Ort zu informieren. Ernst-August Hoppenbrock, Initiator der Anlage, und Mitarbeiter der Firma Solen Energy erklärten während einer Führung Aufbau und Funktionsweise der Anlage. Dabei zeigten sich die Polen sehr interessiert, da sie für dieses Jahr selbst eine zwei Hektar große Photovoltaikanlage in Olsztyn, dem Partner-Landkreis vom Landkreis Osnabrück, planen. Betrieben werden könnte die Anlage dann ebenfalls von der Firma Solen Energy via Satellit, für den die Reichweite bis nach Polen kein Problem darstellt. Für dieses Projekt wird es eine europaweite Ausschreibung geben, bei der Solen Energy auf jeden Fall ein Angebot abgeben will.
Erster Kreisrat Stefan Muhle zeigte sich erfreut: „Es wird schon allein aus Gründen des Klimaschutzes immer wichtiger, erneuerbare Energiequellen zu nutzen. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass unser Partner-Landkreis in Polen jetzt ebenfalls auf Solarenergie setzen will.“ Die Photovoltaikanlage in Olsztyn wird die erste Solaranlage in Nord-Polen sein und mit einer EU-Förderung aus dem Fonds für wiedererneuerbare Energien unterstützt.