Mit dem multifunktionalen Deckenluftdurchlass emcoair MPC bringt Emco Klima ein neues Produkt auf den Markt: Die Lüftungskomponente ist nach Herstellerangaben mit der aktuellen VDI 6022 konform und zeichnet sich durch eine modulare Bauweise, eine optisch ansprechende Frontplatte sowie einen flächenbündigen Deckeneinbau aus.
Damit bedient die Produktneuheit die gestiegene Nachfrage nach designorientierten Lüftungs- und Klimatechnikkomponenten und bietet gleichzeitig hohe Flexibilität bei der Luftlenkung. Der Deckenluftdurchlass setzt sich aus einer perforierten Frontplatte, einem Anschlusskasten sowie einem von drei zur Auswahl stehenden Einsätzen zusammen, mit denen sich je nach Anforderungsprofil unterschiedliche Strömungsformen realisieren lassen. Auch ein nachträglicher Wechsel der Luftlenkung sei jederzeit möglich. Hierdurch eignet sich der Deckenluftdurchlass besonders gut für moderne Objekte mit flexiblen Raumnutzungskonzepten – etwa für Bürogebäude, Verwaltungszentren, Arztpraxen oder Krankenhäuser.
Mit den drei Luftlenkelementvarianten können eine quellluftartige Verdrängungsströmung, eine radiale Strahlausbreitung oder eine variable Strahlrichtung erzeugt werden. Beim Einsatz als Quellluftdurchlass erfolgt die Zulufteinbringung mit einem impulsarmen Vertikalstrahl, der ein hohes Behaglichkeitsempfinden sicherstellt. Ein Gleichrichtervlies sorgt zudem für eine optimale Strömungsführung. Die Quellluftvariante ist für Volumenströme von 200 bis 600 m³/h ausgelegt. Des Weiteren zeichnet sie sich durch einen minimalen Druckverlust und besonders niedrige Schallleistungspegel von beispielsweise lediglich 25 dB(A) bei einem Luftvolumenstrom von 420 m³/h aus.
Die Erzeugung einer radialen Strahlausbreitung wird mit einem Luftlenkelement realisiert, das mit einem Innendiffusor und einer Prallscheibe ausgestattet ist. Eine konzentrische Zulufteinbringung entlang der Decke gewährleistet eine gleichmäßige Luftverteilung bei schnellem Abbau der Geschwindigkeiten und niedrigen Schallleistungspegeln. Das entsprechende Luftlenkelement ist in den Baugrößen S für kleinere Volumenströme von 100 bis 250 m³/h, M für mittlere Volumenströme von 200 bis 450 m³/h und L für große Volumenströme von 300 bis 700 m³/h erhältlich.
Die dritte zur Auswahl stehende Variante ermöglicht eine variable Strahlausrichtung und ist für Luftvolumenströme von 200 bis 600 m³/h konzipiert. Vier Clipelemente erzeugen entlang der Decke mehrere Einzelstrahlen, der Luftaustritt kann dabei ein- bis vierseitig erfolgen. Damit lassen sich bestimmte Bereiche gezielt belüften und eine unmittelbare Strahlausrichtung auf Personen oder Bauelemente vermeiden. Die Clipelemente können zudem jederzeit direkt vor Ort individuell ausgerichtet werden.
Die Produktneuheit entspricht nach Angaben des Unternehmens überdies den Hygiene-Anforderungen der aktuellen VDI 6022. So ermöglicht die abklappbare und mit Schnellverschlüssen versehene Frontplatte den leichten Zugang zu sämtlichen Einzelkomponenten. Aufgrund ihrer besonderen Konstruktion als selbstsicherndes Element kann die Frontplatte zudem gefahrlos mit lediglich einer Hand geöffnet werden. Auf diese Weise sei eine schnelle und einfache Revision und Wartung des Deckenluftdurchlasses sichergestellt. Die perforierte Frontplatte besteht ebenso wie der Anschlusskasten aus verzinktem Stahlblech. Beide Komponenten können auf Wunsch in sämtlichen RAL-Farbtönen sowie mit besonderen Farbgebungen lackiert und damit harmonisch auf ihre Umgebung abgestimmt werden. Der kompakte, maximal 300 mm hohe Anschlusskasten ist mit umlaufender Blendrahmenauflage ausgestattet und entspricht der Luft-Dichtheitsklasse C nach EN 1751. Eine einseitige Kantenabschrägung am Anschlusskasten ermöglicht eine einfache Montage des multifunktionalen Deckenluftdurchlasses sowohl in gängigen Raster- als auch in niedrigen Zwischendecken. Die Produktneuheit ist in der Nenngröße 300 mit einem Frontplattenmaß von 295 x 295 mm sowie in der Nenngröße 600 mit einem Frontplattenmaß von 595 x 595 mm lieferbar. Weitere Nenngrößen sind auf Anfrage erhältlich.