Berlin (dapd-nrd). Peer Steinbrück soll auch im Falle einer SPD-Wahlniederlage in Niedersachsen Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten bleiben. Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann, sagte am Mittwoch in Berlin: „Peer Steinbrück ist unser Kanzlerkandidat und er bleibt unser Kanzlerkandidat.“ Der frühere Finanzminister sei „ein Zugpferd“. Das gelte auch für den niedersächsischen Wahlkampf. „Der wird nicht versteckt, der wird vorgezeigt.“ Den erneut gesunkenen Umfragewerten für Steinbrück begegnete Oppermann mit demonstrativer Gelassenheit. „Das beeindruckt uns überhaupt nicht“, sagte er. Der Chef des Meinungsforschungsinstitut Forsa, Manfred Güllner, arbeite im Übrigen gerade vor Wahlen „mit extremen Zahlen“. In dem neuen Forsa-Wahltrend des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL verliert die SPD 2 Punkte und erreicht nur noch 23 Prozent. Wenn die Deutschen ihren Regierungschef direkt wählen könnten, würden sich danach nur noch 18 Prozent für Steinbrück entscheiden – das sind 4 Punkte weniger als in der Woche zuvor. Oppermann sagte, die SPD-Spitze kämpfe gemeinsam für einen Wahlerfolg der Sozialdemokraten. Auch das Wahlergebnis in Niedersachsen werde gemeinsam verantwortet. Die Landtagswahl am kommenden Sonntag habe „eine ganz erhebliche bundespolitische Bedeutung: Es geht um die Bundesratsmehrheit. Dafür kämpfen wir.“ Oppermann kündigte an, dass Steinbrück im niedersächsischen und im Bundestagswahlkampf weiter auf „Wohnzimmergespräche“ setzen wird, um mit normalen Bürgern ins direkte Gespräch zu kommen. Am Dienstag war eine peinliche Panne zum Auftakt der Reihe in Braunschweig bekannt geworden. Dort kehrte Steinbrück bei der Familie einer Parteifreundin ein. dapd (Politik/Politik)
Peer Steinbrück ist unser Kanzlerkandidat und er bleibt unser Kanzlerkandidat
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Peer-Michael Preß
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