Hannover (dapd). Der Versicherungskonzern Talanx hat seine Belastung durch den Wirbelsturm Sandy an der Ostküste der USA mit 306 Millionen Euro netto beziffert. Die Auswirkung auf das Geschäftsergebnis von Talanx bleibe damit im Rahmen der Erwartungen, teilte der Konzern am Montag in Hannover mit. „Aufgrund des im vergangenen Geschäftsjahr sehr moderaten Schadenanfalls ist das Budget des Talanx-Konzerns für derartige Großschäden ausreichend“, erklärte das im MDAX notierte Unternehmen. In der Summe sei der Schaden von 237,5 Millionen Euro enthalten, den zuvor die Tochter Hannover Rück mitgeteilt hatte. Talanx hält einen Anteil von 50,2 Prozent an dem Rückversicherer. Die Hannover Rück hält trotz der dreistelligen Millionenbelastung durch Sandy an ihrer Gewinnprognose fest. Die Belastung liege „komfortabel“ im Großschadenbudget für 2012. „Unsere Erwartung, für 2012 ein Konzernergebnis von mehr als 800 Millionen Euro erreichen zu können, wird durch diese Schadenbelastung nicht beeinträchtigt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Wallin. Damit würde der weltweit drittgrößte Rückversicherer nach Steuern einen Rekordgewinn machen. Am 7. März will der Konzern die Zahlen für 2012 vorlegen. Hurrikan Sandy hatte im Oktober vor allem an der Ostküste der USA Schäden in Milliardenhöhe angerichtet. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Talanx schätzt Belastung durch Hurrikan Sandy auf 300 Millionen Euro
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Peer-Michael Preß
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