München (dapd-bay). Der populärste bayerische Politiker ist weiter der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude. Der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Herbst bekam bei einer Umfrage im Auftrag des BR-Politikmagazins „Kontrovers“ auf einer Notenskala von 1 bis 6 eine 2,5. Es folgen zwei CSU-Politikerinnen: Landtagspräsidentin Barbara Stamm (2,6) und Bundesagrarministerin Ilse Aigner (2,7). Nur auf dem vierten Platz befindet sich der CSU-Vorsitzende und Ministerpräsident Horst Seehofer. Er bekam ebenso wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Note 2,8. Dahinter liegt Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (2,9). Es folgen mit der Note 3 Bayerns Finanzminister Markus Söder, Sozialministerin Christine Haderthauer, Staatskanzleichef Thomas Kreuzer (alle CSU) sowie Grünen-Fraktionschef Martin Runge und die Grünen-Landesvorsitzende Theresa Schopper. Den nächsten Platz teilen sich (mit 3,1) Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger, die Grünen-Fraktionsvorsitzende Margarete Bause, Bayerns Umweltminister Marcel Huber, Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (beide CSU) sowie FDP-Fraktionschef Thomas Hacker. Die Note 3,2 bekamen Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil, Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (beide FDP), CSU-Fraktionschef Georg Schmid, SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher, Europaministerin Emilia Müller und Grünen-Landeschef Dieter Janecek. Dahinter (jeweils 3,3) liegen Bayerns FDP-Chefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Justizministerin Beate Merk, Kultusminister Ludwig Spaenle (beide CSU) sowie der SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold (3,4). Seehofer mit 51 zu 38 Prozent vor Ude Im Falle einer Direktwahl des bayerischen Ministerpräsidenten hätte Amtsinhaber Seehofer allerdings deutlich bessere Karten als sein Herausforderer Ude, wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Infratest dimap weiter ergab. Demzufolge könnte Seehofer mit 51 Prozent der Stimmen rechnen, Ude dagegen nur mit 38 Prozent. Zwar attestieren die Bayern dem Münchner Oberbürgermeister ein stärkeres Engagement in sozialen Fragen (48 zu 27 Prozent) und eine größere Glaubwürdigkeit (44 zu 33 Prozent). Seehofer wird aber mehr Nähe zur bayerischen Lebensart (63 zu 25 Prozent), eine größere Führungsstärke (60 zu 25 Prozent) und ein besseres Verständnis in Wirtschaftsfragen (50 zu 24 Prozent) zugeschrieben. Auch in der zusammenfassenden Bewertung, wer die wichtigsten Probleme des Freistaats lösen kann, weckt Seehofer größere Erwartungen als Ude. Hier hat der CSU-Chef einen Vorsprung von 54 zu 26 Prozent. dapd (Politik/Politik)
Ude weiter beliebtester bayerischer Politiker
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Peer-Michael Preß
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