Köln (dapd-nrd). FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat seine Partei erneut zur Geschlossenheit aufgerufen und dem Bild der Zerstrittenheit der Liberalen widersprochen. Gerade im Hinblick auf die niedersächsische Landtagswahl am 20. Januar sei es nun an der Zeit, „rauszugehen und Erfolge der FDP geschlossen zu vertreten“, sagte Döring am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“.
Das traditionelle Dreikönigstreffen, bei dem unter anderen Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) harsche Kritik an der Parteiführung geäußert hatte, nannte der Generalsekretär „eine runde Sache“. Die unterschiedlichen Redebeiträge gehörten zur „Vielfalt“, die die FDP-Anhänger schätzten. Die FDP sei keine „Therapiegruppe“, fügte Döring hinzu und forderte ein Ende der Selbstbeschäftigung. Er sei sich sicher, dass die FDP bei der Wahl in Niedersachsen „ein gutes Ergebnis erarbeiten“ könne. Auf die Frage, ob Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) Parteichef bleiben könne, wenn die Liberalen in Niedersachsen unter fünf Prozent oder knapp darüber blieben, sagte Döring, man müsse „sich auch hier unabhängig machen von den demoskopischen Vorhersagen“.