Frankfurt/Main (dapd). Mit Erleichterung haben die Aktienmärkte weltweit auf den Kompromiss im US-Haushaltsstreit reagiert. In Deutschland stieg der DAX am Mittwoch um 2,2 Prozent auf 7.779 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit fast fünf Jahren. Im Verlauf war der Leitindex am ersten Handelstag des neuen Jahres bis auf 7.790 Zähler geklettert. Der MDAX gewann 2,0 Prozent auf 12.149 Punkte, und der TecDAX legte 1,8 Prozent auf 843 Zähler zu. In der Nacht hatte das US-Repräsentantenhaus den mühsam erkämpften Haushaltskompromiss von Demokraten und Republikanern abgesegnet. Durch die Einigung werden zahlreiche automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen erst einmal umgangen. An der New Yorker Wall Street lag der Dow-Jones-Index gegen 17.30 Uhr MEZ mit 1,8 Prozent im Plus bei 13.336 Punkten. Der Nasdaq Composite verbesserte sich um 2,2 Prozent auf 3.085 Zähler. Der etwas bessere ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA stimmte die Anleger ebenfalls optimistisch. Der Euro gab dagegen etwas nach. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung im Devisenhandel 1,3190 Dollar, nach 1,3275 Dollar am Morgen. Die Europäische Zentralbank hatte am Mittag einen Referenzkurs von 1,3262 Dollar festgestellt. Im DAX stiegen ThyssenKrupp um 5,0 Prozent auf 18,64 Euro und waren damit bester Wert. Auch Infineon, BMW und Lufthansa legten jeweils mehr als vier Prozent zu. Verluste verzeichneten lediglich zwei Werte: Fresenius Medical Care büßten 0,3 Prozent auf 51,17 Euro ein. Die Konzernmutter Fresenius verlor 0,1 Prozent. Im MDAX kletterten Gildemeister um 7,4 Prozent auf 16,38 Euro. Klöckner legten knapp fünf Prozent zu. Sky und GEA gewannen jeweils etwas mehr als vier Prozent. Die wenigen Verlierer wurden von GSW Immobilien angeführt, die sich um 0,6 Prozent auf 31,81 Euro verbilligten. Im TecDAX waren Adva Tagessieger. Die Aktien stiegen um 5,4 Prozent auf 4,20 Euro. Gegen den Trend verloren Software AG 2,2 Prozent auf 31,41 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Ende des US-Haushaltsstreits lässt DAX um zwei Prozent steigen
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Peer-Michael Preß
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