Frankfurt/Main (dapd). Die Industrie der Eurozone leidet weiter unter einer schwachen Nachfrage und verharrt in der Rezession. Der von den Märkten viel beachtete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Euroraum sank im Dezember um 0,1 auf 46,1 Punkte, wie der Datendienstleister Markit auf Basis einer Befragung von 3.000 europäischen Firmen am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte. Damit lag der Index zum 17. Mal in Folge deutlich unter der Marke von 50 Zählern, die Wachstum signalisiert. Das Barometer für Exportbestellungen fiel wegen der schwachen Nachfrage von den Weltmärkten zum 18. Mal hintereinander. „Der Industriesektor steckte auch im Dezember tief in der Rezession“, sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Die Industrie belaste die Konjunktur weiterhin erheblich. „Den Branchenakteuren stehen wohl auch 2013 schwere Zeiten ins Haus, wenngleich sich der Ausblick aufgrund erster Anzeichen einer anziehenden Nachfrage aus Schlüsselmärkten wie den USA und China doch ein wenig aufgehellt hat“, erklärte Williamson. Nur Irlands Industrie vermeldete Markit zufolge im Dezember ein Wachstum. Dagegen habe sich die Talfahrt in Deutschland, Spanien, Österreich und Griechenland beschleunigt, während sie sich in Frankreich, Italien und den Niederlanden verlangsamt habe. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Europas Industrie steckt weiter in der Rezession
Veröffentlicht von
Peer-Michael Preß
Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de Alle Beiträge von Peer-Michael Preß anzeigen