Münster. Das münsterische Center for Nanotechnology (CeNTech) hat den Zuschlag als Konsortialführer im Landescluster „NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW“ für weitere zweieinhalb Jahre erhalten. Eine Verlängerung auf vier Jahre ist möglich. Das hat das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen entschieden, nachdem es das Clustermanagement neu ausgeschrieben hatte. Finanziert wird das Projekt mit 2,2 Mio. Euro des Landes NRW und der Europäischen Union.
CeNTech-Geschäftsführer Dr. Thomas Robbers freut sich über den erneuten Zuschlag: „Das ist eine Bestätigung für unsere Arbeit und unseren Standort. In Forschung und Anwendung, speziell auf dem Gebiet der Nanotechnologie, sind wir stark und können viel Erfahrung teilen.“ Das Cluster soll neue Bereiche für die Wirtschaft erschließen, Innovationen voranbringen und die Exzellenz in der Wissenschaft stärken. Die strategische Vernetzung von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen ist eine der vorrangigen Aufgaben, damit gezielt Komplettlösungen für einzelne Branchen entstehen.
Die Cluster-Geschäftsstelle in Düsseldorf wird ab sofort von der gegründeten NMW Management GmbH betrieben, die der alte und neue Clustermanager Harald Cremer als Geschäftsführer leitet. Cremer arbeitet in der Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie, damit vielfältige Produkte schneller zur Marktreife kommen. Des Weiteren soll er Einsatzmöglichkeiten von Produkten optimieren und den lückenlosen Wissenstransfer sichern. Cremer beschreibt das so: „Viele Autozulieferer beispielsweise brauchen für ihre Produkte neue Märkte und neue Technologien. Wir haben das Know-how und die Kontakte, um beides zu vermitteln.“
Mitglieder im Konsortium „NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW“
Gesellschaft für Bioanalytik Münster e.V., Center for Nanointegration (CeNIDE), Universität Duisburg-Essen, Center for Nanotechnology (CeNTech GmbH), Münster, InnoZent OWL e.V, Paderborn, OpTech-Net e.V., Duisburg, PhotonAix e.V., Aachen, NMW Management GmbH, Düsseldorf.