Berlin (dapd). Der ehemalige Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe (SPD), kritisiert den Sparkurs im Zuge der Bundeswehrreform. Die Streitkräfte könnten ihre Aufgaben „eigentlich nicht erfüllen“, sagte Robbe der Nachrichtenagentur dapd in Berlin. So sei etwa die Kürzung bei der Marine so dramatisch, dass diese „gerade mal die allernotwendigsten Pflichtaufgaben erfüllen“ könne. Auch der Luftwaffe fehlten Hubschrauber und Transporter. „Niemand weiß, wann genau dieses Gerät zugeführt wird“, bemängelte Robbe. Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) plant, bis 2017 den Umfang der Bundeswehr schrittweise auf 170.000 Zeit- und Berufssoldaten zu reduzieren. Hintergrund ist die von der schwarz-gelben Koalition durchgesetzte Aussetzung der Wehrpflicht. Robbe war von 2005 bis 2010 Wehrbeauftragter des Bundestages. dapd (Politik/Politik)
Robbe rügt den Sparkurs bei der Bundeswehr
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Peer-Michael Preß
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