Berlin (dapd). Die SPD trauert um Peter Struck. Parteichef Sigmar Gabriel zeigte sich am Mittwoch erschüttert über den plötzlichen Tod des früheren Verteidigungsministers. „Mit ihm verlieren wir einen großen Sozialdemokraten aus unseren Reihen“, erklärte er. Kanzlerkandidat Peer Steinbrück meinte, mit Struck verliere die SPD eine der prägenden Gestalten der letzten Jahrzehnte. In seinen Ämtern als Verteidigungsminister und Fraktionsvorsitzender habe er viele Jahre sozialdemokratische Politik gestaltet und vertreten. „Er war ein unverwechselbarer Charakter auf der Bühne der Politik, über die Parteigrenzen hinweg geschätzt und in der Öffentlichkeit als authentische Persönlichkeit wahrgenommen.“ Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier erklärte: „Wir verlieren nicht nur einen großen Politiker, einen, der für viele Menschen im Land ein Vorbild war. Wir verlieren einen Freund, einen engen Weggefährten, einen Mann voller Herzenswärme, Humor und Lebensklugheit.“ Weiter erklärte Steinmeier: „Die Menschen mochten ihn für seine Offenheit, Geradlinigkeit und für seine klaren Ansagen.“ Peter Struck habe auch als Verteidigungsminister bleibende Spuren hinterlassen, erklärte Steinmeier. „Unter Soldatinnen und Soldaten wird bis heute nur voller Respekt von ihm gesprochen.“ Gabriel erinnerte daran, dass Struck erst am vergangenen Montag zum zweiten Mal zum Vorsitzenden der Friedrich-Ebert-Stiftung gewählt worden war. „Umso fassungsloser macht uns sein plötzlicher und völlig unerwarteter Tod. Wir werden ihn vermissen.“ Struck war am Mittwoch im Alter von 69 Jahren nach einem Herzinfarkt in einem Berliner Krankenhaus verstorben, wie ein Sprecher der Familie der Nachrichtenagentur dapd sagte. dapd (Politik/Politik)
SPD trauert um Struck
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Peer-Michael Preß
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