Berlin (dapd). Die CSU weist den Widerstand der Opposition gegen eine schärfere Videoüberwachung energisch zurück. Wer effektive Sicherheitsbehörden haben wolle, dürfe ihnen die notwendigen Instrumente nicht vorenthalten, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt am Montag der Nachrichtenagentur dapd in Berlin. „Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb sich SPD und Grüne an Bahnhöfen oder Flughäfen für unbeobachtete Ecken einsetzen“, erklärte sie. Hasselfeldt sagte, Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) handele im Interesse der Menschen, wenn er die Videoüberwachung ausweiten wolle. „Es wäre unverantwortlich, dies nicht zu tun.“ SPD und Grüne hatten Friedrich zuvor vorgeworfen, voreilig und reflexhaft nach mehr Überwachung zu rufen. Der Streit über die Videoüberwachung war nach dem versuchten Bombenanschlag auf dem Bonner Hauptbahnhof entbrannt. Der Tatort wurde nicht flächendeckend mit Videokameras überwacht, weshalb es nur unzureichende Aufnahmen der Tatverdächtigen gibt. Als Konsequenz verlangte Friedrich mehr Videoüberwachung. Die FDP ist dagegen. dapd (Politik/Politik)
Videoüberwachung: CSU versteht Kritik von Grünen und SPD nicht
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Peer-Michael Preß
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