Passau (dapd). SPD-Chef Sigmar Gabriel verteidigt die Entscheidung für Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten. „Er ist derjenige, der in Deutschland und Europa am stärksten dafür steht, die Finanzmärkte zu bändigen“, sagte Gabriel der „Passauer Neuen Presse“ (Mittwochsausgabe). Nur so könne soziales Gleichgewicht geschaffen werden. Steinbrück habe dies zu seinem persönlichen und politischen Ziel gemacht. Deshalb sei er „der richtige Kandidat“. Das Besondere an der SPD sei seit 150 Jahren, dass es ihr gelinge, ein Bündnis zwischen denen herzustellen, denen es gut gehe und jenen, denen es weniger gut gehe. „Auch die, die keine individuellen materiellen Sorgen haben, wissen, dass gesellschaftliche Spaltung am Ende alle gefährdet“, sagte Gabriel. Der Gründer der sozialdemokratischen Bewegung, Ferdinand Lassalle, habe selbst „in sehr guten Verhältnissen gelebt und sich trotzdem für rachitische Arbeiterkinder in Kohlebergwerken eingesetzt“. Auf die Frage, ob Steinbrück als Vortragsmillionär das Thema sozialer Ausgleich glaubhaft vermitteln könne, sagte Gabriel, die Darstellung als Millionär fände er „schräg“. Wenn man Einkünfte über mehrere Jahre zusammenzähle, seien „vermutlich viele Millionäre“. dapd (Politik/Politik)
SPD-Parteichef: Peer Steinbrück ist der richtige Kanzlerkandidat
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Peer-Michael Preß
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