Hannover (dapd). Die CDU will die Renten von Müttern, die vor 1992 Kinder geboren haben, schrittweise verbessern. Konkrete Zahlen gab es jedoch von CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe am Montag in Hannover nicht. Gröhe legte aber nach den Gremiensitzungen seiner Partei Wert darauf, dass man über die Festlegungen nach dem letzten Koalitionsausschuss Anfang November hinausgegangen sei. Damals wurde ein „Prüfauftrag“ für die Besserstellung vereinbart. „Wir wollen Schritte gehen, aber wie hoch die Schritte ausfallen, wird sich im Zuge des Haushaltskonsolidierungsprozesses gestalten“, sagte Gröhe. In einem Antrag des Präsidiums an den Bundesvorstand heißt es nun: „Wir wollen die Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente für Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren sind, verbessern. Dabei können wir im Hinblick auf die Notwendigkeit der weiteren Haushaltskonsolidierung nur schrittweise vorgehen.“ Der Antrag, der unter anderem auch ein Bekenntnis zur Lebensleistungsrente enthält, wurde bei zwei Gegenstimmen und einigen Enthaltungen angenommen. Der Parteitag wird voraussichtlich am Dienstag darüber diskutieren. Die Frauen-Union macht sich für eine Besserstellung der Mütter stark. Bereits beim Parteitag 2011 war dies ein Thema, damals wurde es an die Fraktion verwiesen. Zeiten der Kindererziehung können in bestimmtem Umfang als Pflichtbeitragszeiten in der Rentenversicherung angerechnet werden, ohne dass Beiträge gezahlt wurden. Ab dem 1.1.1992 werden drei Lebensjahre als Kindererziehungszeit anerkannt, vor 1992 ist es dagegen nur ein Jahr. dapd (Politik/Politik)
CDU will Mütter-Renten schrittweise verbessern
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Peer-Michael Preß
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