Hamburg (dapd). In den Verhandlungen um über Schadensersatz im Schienenkartell-Fall erhöht die Deutsche Bahn den Druck. So wolle der Konzern vier Unternehmen notfalls auf Entschädigung in dreistelliger Millionen höhe verklagen, die über Jahre Preise und Mengen für Gleise und Weichen abgesprochen hatten, darunter ThyssenKrupp und Voestalpine, berichtet der „Spiegel“. „Wenn es nicht bald zu einer Einigung kommt, sehe ich keine Alternative“, sagte der für Recht zuständige Vorstand der Bahn, Gerd Becht, dem Magazin. Insider gehen davon aus, dass dem Konzern 500 Millionen Euro Schaden entstanden ist. Diese Summe könnte die Bahn einfordern. Das Kartell war 2011 aufgeflogen, im vergangenen Juli verhängte das Bundeskartellamt Bußgelder in Höhe von 124,5 Millionen Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bahn will Schadensersatz von Schienenkartell notfalls einklagen
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Peer-Michael Preß
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