Ljubljana/Detmold. Der deutsche Marktführer der elektrischen Verbindungstechnik und Elektronik Weidmüller und der slowenische Experte für Überspannungsschutz Iskra Zaščite haben in Ljubljana einen Joint Venture Vertrag unterzeichnet. Der Vertrag umfasst neben der Entwicklung und Produktion von innovativen Lösungen für den Überspannungsschutz auch den Bau einer neuen Produktionsstätte im slowenischen Brežice. Das Joint Venture firmiert künftig unter dem Namen Weidmüller & IZ Surge Protection Products.
„Wir sind glücklich, dass wir mit Iskra einen neuen Partner gefunden haben, dessen Kernkompetenz im Überspannungsschutz uns hilft, zusätzliche Märkte zu erschließen“, freut sich Weidmüller Vorstandssprecher Dr. Peter Köhler. Er lobte ausdrücklich die partnerschaftlichen Verbindung auf Augenhöhe: „Im Rahmen der Partnerschaft konzentriert sich Iskra auf Entwicklung und Produktion der Komponenten, Weidmüller stellt das engmaschige Vertriebsnetzwerk“, so Köhler. „Hieraus durch ein Joint Venture eine zukunftsträchtige Verbindung zu schaffen, liegt nahe und im Interesse beider Partner.“ Bei der Schaffung der Lösungen definiert Weidmüller im Rahmen der Zusammenarbeit die technischen Vorgaben und Ansprüche für den Überspannungsschutz, Iskra wird verantwortlich sein für die Entwicklung und Produktion der Produkte und deren Komponenten.
Um auf die technischen und normativen Anforderungen an die Produkte reagieren zu können, wird eine neue Produktionsstätte im slowenischen Brežice gebaut: „Brežice befindet sich in einer Region, die sehr stark von der Energietechnik und deren Entwicklung geprägt ist, erklärt Dr. Otmar Zorn, Inhaber von Iskra Zaščite. „Neben einer hervorragenden Hochschulinfrastruktur gibt es in der Umgebung auch konventionelle Kraftwerke sowie Wasserkraftwerke.“ Rund 30 neue Stellen werden so von Weidemüller und Iskra im Osten Sloweniens geschaffen.
„Im Rahmen des Joint Ventures werden wir im Segment des Überspannungsschutz Impulse in Sachen neuer Technologien setzten können“, ist sich Dr. Köhler sicher. „Deshalb haben wir uns dazu entschieden nicht nur einer Technologiepartnerschaft einzugehen, sondern mit einem vertraglich abgesicherten Joint Venture noch einen Schritt weiter zu gehen und die langfristige Lieferfähigkeit sicherzustellen.“