Karlsruhe (dapd). Der Stromversorger EnBW hat durch ein stärkeres Gasgeschäft den Rückgang der Stromerzeugung nach der Abschaltung zweier Atomkraftwerke ausgeglichen. „Angesichts der strukturellen Herausforderungen und des vielfach schwierigen Marktumfelds verlief die Geschäftsentwicklung des EnBW-Konzerns in den ersten neun Monaten 2012 im Rahmen unserer Erwartungen“, sagte Finanzvorstand Thomas Kusterer am Freitag in Karlsruhe. Insgesamt stieg der Umsatz nach Firmenangaben von Januar bis September um 4,4 Prozent. Vor allem der Gashandel legte demnach mit einem Plus von 28,8 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro deutlich zu. Der Stromumsatz ging dagegen empfindlich zurück, nachdem im vergangenen Jahr zwei Blöcke der Atomkraftwerke in Neckarwestheim und Philippsburg vom Netz genommen worden waren. Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss sei um 7,6 Prozent auf knapp 600 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen mit. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
EnBW gleicht Stromrückgänge nach dem Atomausstieg aus
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Peer-Michael Preß
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