Frankfurt/Main (dapd). Die Commerzbank hat einen Wachstumsplan für die kommenden Jahre aufgelegt. Bis 2016 sollen insgesamt zwei Milliarden Euro investiert werden, um die Ertragskraft in den Kernbanksegmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets sowie Central & Eastern Europe zu steigern, wie die Bank am Mittwochabend mitteilte. Ziel sei es, das „Geschäftsmodell in den kommenden Jahren an die veränderten Rahmenbedingungen in der Finanzbranche“ anzupassen. Insbesondere das Privatkundengeschäft wird dabei strategisch neu ausgerichtet, hier wollen die Frankfurter bis 2016 etwa eine Milliarde Euro investieren. Trotz der geplanten Investitionen will das Bankhaus bei den Kosten auf der Bremse bleiben – sie sollen durch Steigerung der Effizienz und eine Optimierung der Kapitalbasis stabil gehalten werden. Mit all diesen Maßnahmen zusammen soll bis 2016 in der Kernbank eine Eigenkapitalrendite nach Steuern (RoE) von mehr als zehn Prozent erreicht und die Aufwandsquote (CIR) auf rund 60 Prozent reduziert werden. Auf die Ausschüttung einer Dividende für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 müssen die Aktionäre wohl verzichten. Dies sei „aus heutiger Sicht unwahrscheinlich“, hieß es in der Mitteilung. Am (morgigen) Donnerstag will die Bank ihre neue Strategie erläutern und das Ergebnis des dritten Quartals vorlegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Commerzbank will bis 2016 zwei Milliarden Euro investieren
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Peer-Michael Preß
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