Hamburg (dapd-nrd). Der Tarifstreit beim Windkraftanlagenhersteller Repower schwelt weiter. Nachdem es zuletzt Fortschritte gegeben habe, habe die Arbeitgeberseite die Tarifverhandlungen für die 1.800 Beschäftigten am Mittwoch „vollkommen unerwartet“ abgebrochen, erklärte die IG Metall in Hamburg. Die Gewerkschaft werde in der kommenden Woche über das weitere Vorgehen beraten. „Die Beschäftigten haben mit den beiden Warnstreiks eindrucksvoll gezeigt, dass sie bereit sind, für einen Tarifvertrag zu kämpfen“, sagte Stephanie Schmoliner, die die Verhandlungen für die Bezirke Küste und Berlin-Brandenburg-Sachsen führt. Während der Gespräche am Mittwoch hatten laut Gewerkschaft etwa 550 Beschäftigte vor dem Hauptsitz des Konzerns in Hamburg demonstriert. Insgesamt beteiligten sich den Angaben zufolge mehr als 700 Mitarbeiter an den Warnstreiks. Die Gewerkschaft hatte die Mitarbeiter in Bremerhaven, Hamburg, Husum und Osterrönfeld zu den Protestaktionen aufgerufen. Anfang Oktober hatte es einen ersten Warnstreik gegeben, an dem sich mehr als 900 Beschäftigte des Unternehmens beteiligten. „Die Beschäftigten wollen eine transparente und nachvollziehbare Bezahlung“, sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken. Die Gewerkschaft fordert eine stufenweise Anerkennung der Tarifverträge für die Metall- und Elektroindustrie sowie einen Tarifvertrag für die Rufbereitschaft der Servicetechniker. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Tarifverhandlungen für Repower-Beschäftigte abgebrochen
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Peer-Michael Preß
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