Frankfurt/Main (dapd-hes). Im Tarifstreit der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat die IG Metall ihre Forderung nach fünf Prozent mehr Geld für die rund 120.000 Beschäftigten bekräftigt. Zugleich forderte IG Metall-Verhandlungsführer Michael Jung die Arbeitgeber auf, vor der am Montag (13.00 Uhr) in Frankfurt beginnenden zweiten Verhandlungsrunde ein eigenes Angebot vorzulegen. Der aktuelle Tarifvertrag läuft noch bis zum 31. Oktober. Der Umsatz der Branche habe sich in 2011 mit rund 29 Milliarden wieder auf Vorkrisenniveau bewegt, sagte Jung am Sonntag in Frankfurt. Zudem liege der Lohnanteil am Umsatz derzeit wieder unter einem Fünftel und belaste damit die Betriebe „so wenig wie nie zuvor“. Angesichts dessen sei die Forderung nach fünf Prozent mehr Geld „fair und bezahlbar“, unterstrich der Gewerkschafter. Die Arbeitgeber aber hätten in der ersten Verhandlungsrunde versucht, „den Beschäftigten sogar noch die steigenden Energiekosten von der Entgelterhöhung abziehen“, kritisierte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
IG Metall fordert Angebot der Textil-Arbeitgeber
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Peer-Michael Preß
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