Bünde. Der Heizungstausch lohnt sich mehr denn je: vom Bundesumweltministerium (BMU) gibt es höhere Fördersätze für erneuerbare Energien für die Wärmeerzeugung. Neu ist laut Information des EWB-Geschäftsführers Alfred Würzinger eine Mindestförderung für Solarthermieanlagen zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung von 1.500 Euro – unabhängig von der installierten Kollektorfläche.
Dies ist insbesondere für Betreiber kleinerer Anlagen vorteilhaft. Sofern gleichzeitig der veraltete Heizkessel durch ein modernes, hocheffizientes Brennwertgerät ausgetauscht wird, erhält der Investor zusätzlich zur erhöhten Solarförderung einen „Kesseltauschbonus“ von 500 Euro. Die Modernisierung einer veralteten Heizung ist immer eine lohnende Investition in die Zukunft. Sie senkt vom ersten Tag an die Energiekosten und leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung des Klimas und der natürlichen Ressourcen. EWBGeschäftsführer Alfred Würzinger führt dazu aus: „Wer seine alte Heizung gegen die moderne Kombination aus Solarthermie und Erdgas-Brennwertttechnik austauscht, kann seine Energiekosten um bis zu 30 Prozent senken“. Eine weitere attraktive Fördermöglichkeit stellt das Programm „Energieeffizient Sanieren“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dar: Dabei wird der Austausch von veralteten Heizungsanlagen gegen effiziente Technik mit 7,5 Prozent der Investitionssumme bezuschusst. Auch Kraft-Wärme-Kopplung ist Teil eines Förderprogramms: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst unter bestimmten Voraussetzungen neue Blockheizkraftwerke in Bestandsbauten mit einem einmaligen Investitionszuschuss. Dieser ist nach der elektrischen Leistung der Anlagen gestaffelt. So erhalten z. B. kleine, für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders geeignete Anlagen mit einer Leistung von 1 kWel 1.500 Euro, große Anlagen mit 19 kWel hingegen 3.450 Euro. Weitere Zuschüsse beinhaltet auch das neu aufgelegte Förderprogramm des Landes NRW „progres.nrw“. Hier können ebenfalls Zuschüsse für Kraft-Wärme- Kopplungsanlagen beantragt werden. Auch die EWB unterstützt ihre Kundinnen und Kunden, Energie effizient und klimaschonend einzusetzen. „Unser Fördertopf 2012, der Gutschriften auf die Erdgas-Jahresrechnungen enthält, ist noch nicht ausgeschöpft“, informiert Alfred Würzinger.
Weitere Infos gibt es bei den Energiesparberatern der EWB, Tel. 05223 967-102 und -171, oder im Internet unter: www.ewb.aov.de, www.bafa.de, www.kfw.de. und www.bmu.de.